Sichere Kliniken mittels digitaler Identität

Mediziner-Team
Die Arbeit medizinischer Teams soll sich durch die Einführung einer digitalen Identität deutlich vereinfachen (Foto: dolgachov/123rf.com)

Eine erhebliche Zeitersparnis bei täglichen Routinen, eine gesteigerte Cybersecurity und ein verbesserter Patientendatenschutz: Das verspricht der Identitätsmanagement-Spezialist Imprivata Krankenhäusern bei Nutzung einer digitalen Identität.

Durch die Einführung von digitalen Identitäten sollen Krankenhäuser sicherer werden und gleichzeitig effizienter arbeiten. Das Personal identifiziert sich dabei mittels Chipkarten, RFID-Token oder via Bluetooth von mobilen Endgeräten, was bei vielen täglichen Routinen den Workflow erleichtert. Durch die digitale Identität können aktuell genutzte Programme im gesamten Krankenhaus an allen Arbeitsstationen und auf mobilen Endgeräten abgerufen werden.

Geregelter Zugriff auf Patientendaten

Neben einer erheblichen Zeitersparnis soll die digitale Identität auch die IT-Sicherheit im Krankenhaus verbessern, da nur berechtigte Personen Zugriff auf vertrauliche Patientendaten erhalten. Darüber hinaus bietet die digitale Identität auch die Möglichkeit, alle Verwaltungsabläufe innerhalb medizinischer Einrichtungen zu optimieren und zeitkritische Arbeitsabläufe während des klinischen Alltags durch einfachere Authentifizierung sicherzustellen.

Auch Patienten sollen von der Technologie profitieren: Durch die Nutzung mobiler Endgeräte, die vonseiten der jeweiligen Einrichtung bereitgestellt werden, kann beispielsweise während eines Lockdowns aufgrund der Corona-Pandemie digitaler Kontakt zu Angehörigen oder Familien hergestellt werden.

Darüber hinaus soll die digitale Identität auch die Arbeit der Krankenhausverwaltung und das Management für Zugriffsrechte erleichtern. Da die digitale Identität die Leistungen und Services von Imprivata Identity Governance beinhaltet, wird beispielsweise die Eingruppierung neuer Mitarbeiter so weit vereinfacht, dass für das Onboarding nicht mehr einige Tage, sondern nur wenige Minuten eingeplant werden müssen. Zudem sollen Kliniken ihre Mitarbeiter einfacher auf anderen Stationen einsetzen können. Mittels der digitalen Identität ist die Verwaltung und Bearbeitung von Zugriffsrechten stets nachvollziehbar und entspricht allen gesetzlichen Vorschriften.

Imprivata will mit der Entwicklung der digitalen Identität auch künftigen Entwicklungen auf dem deutschen Markt vorgreifen und die Implementierung von neuen digitalen Lösungen, die im Zuge des Patientendaten-Schutz-Gesetzes (PDSG) möglich werden, begünstigen. Das Unternehmen setzte bei der Entwickung auf das Feedback von Kunden und Partnern. Durch die enge Zusammenarbeit mit Krankenhauspersonal, IT-Verantwortlichen und Branchenexperten entstand so der holistische Ansatz.

Holistischer Ansatz für die Krankenhaus-IT

Insbesondere durch die Anfang 2021 gestartete elektronische Patientenakte (ePA) ist vonseiten der Krankenhausverwaltung und des medizinischen Personals ein sicherer und gesetzeskonformer Umgang mit vertraulichen digitalen Patientendaten erforderlich. Durch die Nutzung einer digitalen Identität ist jederzeit gewährleistet, dass medizinisches Personal nur Zugriff auf die Systeme und Anwendungen erhält, zu deren Verarbeitung der jeweilige Mitarbeiter auch berechtigt ist. Sensible Informationen sind dadurch bereits seitens der Krankenhaus-IT geschützt und Patienten behalten, wie im PDSG vorgesehen, zu jedem Zeitpunkt die Hoheit über ihre Informationen.