E-Mail-Verschlüsselung mittels Outlook Add-In

Symbolbild E-Mail-Verschlüsselung
E-Mail-Verschlüsselung: Add-In für Microsoft Outlook von Regensburger Unternehmen (Foto: Markus Mainka/123rf.com)

Vielen Anwendern ist es zu kompliziert, verschlüsselte E-Mails zu versenden. Ein Regensburger Unternehmen hat jetzt ein einfaches Add-In für Outlook vorgestellt. Damit sollen sich selbst die strengen Anforderungen für KRITIS-Unternehmen erfüllen lassen.

Mit dem neuen Outlook Add-In des Regensburger IT-Unternehmens Dracoon lassen sich ab sofort nicht mehr nur E-Mail-Anhänge, sondern komplette E-Mails verschlüsseln. Das ist nicht immer, aber bei der Übermittlung sensibler Daten unbedingt erforderlich.

Gerade beim Versand von E-Mails, der beliebtesten Art, um im beruflichen Umfeld Informationen und Dateien auszutauschen, gelten besondere Anforderungen an die Sicherheit. Vertrauliche Nachrichten, die ohne weitere Verschlüsselung versendet werden, können bei einem Missbrauch durch Cyberkriminelle große Schäden anrichten. 

Dracoon hat für die E-Mail-Verschlüsselung ein Add-In für Microsoft Outlook (unter Windows) entwickelt, wodurch sich der Anwender in der alltäglichen Kommunikation nicht umgewöhnen muss, dennoch aber ein sicherer Versand erfolgt. Alle Datei-Anhänge werden in der Dracoon-Plattform gespeichert und dort durch umfassende Maßnahmen wie eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung geschützt. Anstatt der Anhänge werden an die Adressaten verschlüsselte Freigabe-Links verschickt. Damit erfüllt der Service DSGVO-konform sogar die Sicherheitsansprüche für KRITIS-Unternehmen.

Anhänge oder komplette Mail verschlüsseln

Mit Dracoon für Outlook können E-Mails weiterhin in der gewohnten Arbeitsumgebung verfasst und beliebig große Anhänge hinzugefügt werden. Diese, und bei Bedarf auch die komplette E-Mail, werden automatisiert gespeichert und sicher sowie DSGVO-konform versendet. Wenn eine vollständige E-Mail verschlüsselt versandt werden soll, werden sowohl der E-Mail-Inhalt als auch alle Anlagen in einen verschlüsselten Datenraum in die Dracoon-Cloud hochgeladen. Statt der eigentlichen Nachricht inklusive der Anlagen erhält der Empfänger eine Info-Mail mit einem Freigabe-Link zur verschlüsselten E-Mail und einer kurzen Anleitung, wie er diese aus Dracoon downloaden kann. Zusätzlich lassen sich die Gültigkeitsdauer des Links oder die Anzahl der Downloads beschränken sowie ein Kennwort setzen. Das Kennwort kann direkt aus Dracoon für Outlook versendet werden. Dracoon-Geschäftsführer Arved Graf von Stackelberg nennt den zentralen Vorteil der Lösung: „Dadurch ist keine zusätzliche E-Mail-Verschlüsselung, die kosten- und ressourcenintensiv in der Wartung ist, mehr erforderlich“, resümiert er.