Huawei eröffnet Sicherheitslabor in Bonn

Der chinesische Hersteller Huawei hat in Bonn das Security Innovation Lab eröffnet. Neue Technologien wie künstliche Intelligenz, Internet-of-Things (IoT), Smart Cities der künftige Mobilfunkstandard 5G, Standardisierung (wie 3GPP) sowie die Verifizierung von Produktsicherheit stehen hier im Mittelpunkt.

An der Eröffnungsfeier nahmen der Präsident des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) Arne Schönbohm und der Bonner Stadtdirektor Wolfgang Fuchs teil. Das neue Labor soll eng mit deutschen Kunden, Partnern, Forschungseinrichtungen sowie Regierungs- und Aufsichtsbehörden zusammenarbeiten.

„Huawei und BSI teilen die gleiche Vision: die vollständig vernetzte Welt der Zukunft so sicher wie möglich zu gestalten. Ausgehend von dieser gemeinsamen Vision werden wir eng zusammenarbeiten, um zukünftige Cyber-Sicherheitsrisiken zu verstehen und zu minimieren und das Vertrauen durch Transparenz und Innovation zu stärken”, erklärte der Huawei-Vorstandsvorsitzende Ken Hu.

Huawei setzt auf enge Zusammenarbeit

Das Huawei Security Lab wird am bestehenden Standort von Huawei in Bonn angesiedelt und unterstreicht den Fokus des Unternehmens auf langfristige Investitionen in Cybersicherheit. Als Plattform hat sich das Labor zum Ziel gesetzt, mögliche Sicherheitsstandards und -spezifikationen der Industrie auszuloten und zu vereinheitlichen, Sicherheitskonzepte von Zukunftstechnologien zu diskutieren sowie die Zusammenarbeit und den Dialog von Huawei mit dem BSI und Industriepartnern zu erleichtern. Die enge Zusammenarbeit bei der Bewältigung künftiger Cybersicherheitsherausforderungen sei eine Grundlage für eine besser vernetzte Welt, sagt das Unternehmen.

Die Eröffnung des Huawei-Labors erweitert die Rolle Bonns als bundesweit bedeutendes Zentrum für Datensicherheit. Mit den Standorten Düsseldorf und Bonn ist Huawei im Bundesland Nordrhein-Westfalen breit aufgestellt.