Über Nutzen und Risiken des Einsatzes von RFID-Transpondern im Gesundheitswesen will die Kongressveranstaltung „RFID tomorrow 2016“ am 19. und 20. September in Düsseldorf informieren. Referenten aus Kanada, Norwegen, Dänemark und Deutschland stellen neuartige Lösungen für den Healthcare-Bereich vor. Die auf der Kongressveranstaltung gezeigten Anwendungen sollen insgesamt dazu beitragen, dass die Prozesstransparenz steigt und sich die Sicherheit der Patienten verbessert.
Sicherheit und Kosteneffizienz
Vorgestellt wird unter anderem der Einsatz von RFID-Transpondern an medizinischen Instrumenten in der Berliner Charité und im Uni-Klinikum Kopenhagen. Verdeutlich werden soll, wie es zu einer Verschlankung des Bestandes bei gleichzeitig 100-prozentiger Kontrolle der Aufbereitungsprozesse gekommen ist. RFID-Transponder an den Patientenakten im kanadischen Sunnybrook Hospital bilden die Basis für ein verbessertes Zeitmanagement im OP. Auch an diesem Beispiel soll aufgezeigt werden, wie sich Wartezeiten reduzieren lassen und der Personaleinsatz optimiert werden kann.
Alles rechtens?
Der Rechtsanwalt und Datenschutzexperte Gerald Spyra erläutert, wie und warum der RFID-Einsatz im Gesundheitswesen mit Datenschutzgesetzen vereinbar ist. Er sagt: Wenn spezifische Regelungen beachtet werden, profitieren Patienten, Mitarbeiter und Klinikorganisation gleichermaßen von transparenten Prozessen.
Eckdaten der RFID tomorrow 2016
- 19. und 20. September 2016 in Düsseldorf
- Location: Van der Valk Hotel, nahe dem Flughafen Düsseldorf
- Internationales Konferenzprogramm (engl.) mit 47 Vorträgen in 5 Fachforen
- 37 RFID-Unternehmen in der Ausstellung
- mehr als Workshops der RFID-Anbieter mit Live-Demos am User Day