Der Lösungsanbieter Meierhofer AG hat von der Gematik die Bestätigung für seine TI-Fachanwendungen erhalten. Sie müssen laut Gesetzgeber seit Jahresanfang 2021 von den Krankenhäusern verpflichtend umgesetzt werden.
Der in München ansässige Lösungsanbieter für die digitale Patientenversorgung sieht damit das Krankenhausinformationssystem M-KIS bestens für die fristgerechte Umsetzung der gesetzlichen Anforderungen gerüstet. Zu den TI-Fachanwendungen gehören Kommunikation im Medizinwesen (KIM), der elektronische Medikationsplan (eMP) sowie das Notfalldatenmanagement (NFDM). Diese wurden zum Jahreswechsel an die Meierhofer-Kunden ausgeliefert. Fristgerecht können sich Krankenhäuser somit an die Telematikinfrastrukur anbinden. Die TI-Fachwendung zum Versichertenstammdatenmanagement (VSDM) wurde bereits 2020 bestätigt und an Krankenhäuser seit Herbst 2020 ausgeliefert.
Freiwillige Bestätigung
„Obwohl es nicht verpflichtend für uns ist, lassen wir trotzdem alle unsere TI-Fachanwendungen von der Gematik bestätigen und gehören damit zu den wenigen Anbietern, die das so konsequent umsetzen,“ betont Dirk Müller, Bereichsleiter Produktentwicklung bei der Meierhofer AG. „Seit 15 Jahren sprechen wir schon über die Telematikinfrastruktur, nun rückt mit der flächendeckenden Einführung der elektronischen Patientenakte ePA und des VSDM, NFDM und eMP zum 1. Januar 2021 endlich die Umsetzung näher.“
„Wir freuen uns, dass die Digitalisierung im Gesundheitswesen durch gesetzliche Initiativen wie die Anbindung an die Telematikinfrastrukur und das Krankenhauszukunftsgesetz endlich Fahrt aufnimmt und Krankenhäuser ab 2021 dazu verpflichtet, Patientendaten digital vorzuhalten,“ ergänzt Müller.
Das inhabergeführte Unternehmen Meierhofer zählt im deutschsprachigen Raum Krankenhäuser, Kliniken und Spitäler aller Bettengrößen zu seinen Kunden. Rund 250 Kunden setzen auf das Krankenhausinformationssystem, PDMS, OP- sowie Fach- und Funktionslösungen. Meierhofer beschäftigt rund 220 Mitarbeiter an insgesamt acht Standorten in der DACH-Region.