Arvato Systems betreibt Telematikinfrastruktur weiter

Arvato Systems wird die Gematik für weitere drei Jahre bei der Einführung, Pflege und Weiterentwicklung der zentralen Telematikinfrastruktur für das Gesundheitswesen unterstützen. Die Gematik verlängerte den bestehenden Vertrag bis 2020.

Der IT-Spezialist aus dem Bertelsmann-Konzern wurde bereits 2013 mit dem Aufbau und dem Betrieb der zentralen Telematikinfrastruktur für die Erprobung der elektronischen Gesundheitskarte beauftragt. Arvato Systems hat sämtliche Komponenten der Telematikinfrastruktur aufgebaut und implementiert – pünktlich, wie das Unternehmen betont.

Arvato Systems übernimmt nun bis einschließlich 2020 weiterhin den Ausbau und Betrieb der zentralen Infrastruktur. Die dafür notwendigen Komponenten und Produkte werden in den eigenen, deutschen Rechenzentren betrieben.

Beginnender Rollout als weiterer Schritt

„Gemeinsam mit der Gematik haben wir die Erprobung des Versichertenstammdaten-Managements der eGK über die Telematikinfrastruktur erfolgreich unterstützt. Der beginnende, bundesweite Rollout ist ein weiterer Schritt der Digitalisierung, die auch das Gesundheitswesen weiter positiv verändern wird. Wir sind stolz, dieses Projekt mit unserer weitreichenden Erfahrung im Bereich komplexer IT-Anwendungen im Gesundheitswesen zu unterstützen“, erläutert Jan Wemmel, Bereichsleiter eHealth bei Arvato Systems.

Arvato betreibt zentralen Baustein

Die Telematik-Infrastruktur ist ein zentraler Baustein der Digitalisierung des Gesundheitswesens und Voraussetzung für die bundesweite Einführung von Anwendungen der elektronischen Gesundheitskarte. Die IT-Infrastruktur vernetzt verschiedene Informationssysteme des Gesundheitswesens und ermöglicht den sektorenübergreifenden Austausch von Informationen nach Vorgaben des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI). Die Einführung der Telematikinfrastruktur wird für alle Leistungserbringer, die an der Versorgung gesetzlich Versicherter teilnehmen, ab Mitte 2018 verpflichtend.