Zava übernimmt Videosprechstunden-Plattform

Zava-CEO David Meinertz: „Zava wechselt in den 360°-Modus und stellt die Weichen für einen ganzheitlichen Blick auf Patienten und Leistungserbringer.“ (Foto: Zava)

Der Telemedizin-Spezialist Zava ist auf Einkaufstour. Nach dem Digital Health Startup Medlanes hat das Unternehmen nun die Videodienstplattform sprechstunde.online übernommen. 

Mit seiner KBV-zertifizierten Videosprechstunden-Software und über 12.000 registrierten Ärzten und Therapeuten als Nutzer zählt sprechstunde.online zu den am weitest verbreiteten Videosprechstunden-Dienstleistern in Deutschland. Die Angebote richten sich nach den Vorgaben der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV), sind DSGVO-konform und für alle Patientengruppen abrechenbar.

Neue Telemedizinische Angebote und 360°-Modus

Gemeinsam wollen Zava und sprechstunde.online in den kommenden Monaten neue telemedizinische Angebote für Patienten und Leistungserbringer anbieten. Ziel ist es, dass gesetzlich Versicherten aller Krankenkassen die Zava-Angebote in Deutschland als Teil der Regelversorgung kostenfrei nutzen können. 

„Zava wechselt in den 360°-Modus und stellt die Weichen für einen ganzheitlichen Blick auf Patienten und Leistungserbringer. Im ambulanten Bereich sind wir durch den wegweisenden Zusammenschluss mit sprechstunde.online ab jetzt führend“, sagt David Meinertz, CEO von Zava. „Durch die Zusammenarbeit mit sprechstunde.online können wir Ärzten und anderen medizinischen Leistungserbringern künftig viel Flexibilität sowie verschiedene Einstiegsoptionen bieten, um die Telemedizin direkt mitzugestalten“, ergänzt Zava-Deutschland-Chefin Dr. Claudia Linke. Der Eintritt in den GKV-Markt auch für Zava Patientenangebote mit sprechstunde.online soll dabei zum ersten Meilenstein werden.

Das Netzwerk niedergelassener Ärzte soll weiter ausgebaut werden. Zudem sollen Leistungsangebote aus den therapeutischen Bereichen und sektorenübergreifende Versorgungsangebote ermöglicht werden. Bereits heute ist sprechstunde.online in der Lage, beispielsweise einen Patienten mit seinem Orthopäden und seinem Physiotherapeuten in einer Video-Mehrfachkonferenz zu verbinden.