Virtuelle Apotheke will Nachwuchs gewinnen

Virtuelle Apotheke
Virtuelle Apotheke: Spannende Fakten aus dem Apothekenalltag (Foto: ABDA Bundesvgg. Dt. Apothekerverbände)

Wer Apotheker werden möchte, benötigt ein Pharmazie-Studium und drei Staatsexamina. Doch wie funktioniert eine Apotheke und wer aus dem Apothekenteam übernimmt welche Aufgaben? Darüber können sich Interessenten jetzt in einer virtuellen Apotheke informieren.

In der virtuellen Apotheke unter www.apotheken-karriere.de können sich an diesem Berufsbild interessierte Menschen praxisnah informieren und einen Blick auf die vielfältigen Aufgaben vor und hinter den Kulissen werfen.

Auf der interaktiven Seite können Schülerinnen und Schüler, aber auch ihre Eltern und andere Interessierte erleben, welche Aufgaben Apothekerinnen und Apotheker, Pharmazeutisch-technische Assistenten (PTA) und Pharmazeutisch-kaufmännische Angestellte (PKA) täglich meistern. Zu jedem Raum gibt es ein Video, das wissenswerte Geschichten, witzige Anekdoten oder spannende Fakten aus dem Apothekenalltag erzählt.

Die ‘virtuelle Apotheke’ ist die 3D-Visualisierung einer idealtypischen Apotheke. Neben dem öffentlich zugänglichen Bereich kann man sich auch „hinter den Kulissen“ umsehen, die normalerweise nicht zugänglich sind. Dazu gehört unter anderem das Labor oder die Rezeptur. Interessierte erhalten zudem einen Einblick in die Warenwirtschaft. In diesen Räumen sind Informationen gesammelt, um die Geräte, Schränke und sonstige Einrichtungen in einer Apotheke anschaulich darzustellen. Knappe Texte beschreiben dabei die täglichen Funktionen und Verwendungen der Einrichtungen.

Virtuelle Apotheke soll weiter wachsen

Die virtuelle Apotheke wird in den kommenden Monaten weiter ausgebaut. Sie soll künftig neben dem direkten Zugriff über das Internet von den Apothekerkammern und -verbänden auf Landesebene auch bei Berufsmessen eingesetzt werden.

Im Jahr 2022 arbeiteten rund 159.000 Menschen in Apotheken. Dazu gehörten etwa 53.000 Apothekerinnen und Apotheker, 68.000 PTA und 32.000 PKA. Die Gesamtzahl der Ausbildungsplätze lag im vergangenen Jahr bei knapp 8.000. Auch die Apotheken leiden unter dem Fachkräftemangel.

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