Samedi expandiert mit Patientenportal-Lösungen

Arzt vor Deutschland-Flagge
Expansionspläne: Samedi eröffnet drei neue Standorte und will neben Krankenhäusern verstärkt Medizinische Versorgungszentren (MVZ), Praxisverbünde und andere ambulante Einrichtungen adressieren (Foto: kitaec/123rf.com)

Mit drei neuen Standorten in München, Hamburg und Köln verstärkt der E-Health-Softwareanbieter Samedi seine deutschlandweite Präsenz. Künftig sollen auch Medizinische Versorgungszentren (MVZ), Praxisverbünde und andere ambulante Einrichtungen adressiert werden.

Projektteams, Consultants im Changemanagement und IT-Spezialisten von Samedi können bald Digitalisierungsprojekte von mehr als 3.000 Kunden in Nordrhein-Westfalen, Hamburg und Bayern direkt vor Ort betreuen. Durch die Regionalisierung kann Samedi besser die Bedürfnisse lokaler Gesundheitseinrichtungen bei der Digitalisierung und Transformation ihrer Prozesse verstehen und Personal entsprechend schulen. Das betrifft beispielsweise in Bayern mehr als 100 Kliniken, die im Rahmen des Projekts der Klinik IT Genossenschaft „Meine Klinik Bayern“ teilnehmen. Bis Anfang 2025 führen die Teilnehmer des Projekts über Siemens Healthineers mit Samedi Healthspace eine weitreichende Patientenportal-Lösung ein. Sie soll Patienten einen vereinfachten Zugang zu verschiedenen Gesundheitsdienstleistungen und medizinischen Informationen bieten.

Implementierung klinikindividueller Patientenportal-Lösungen

Das Wachstum des Berliner Unternehmens zeigt sich auch anhand von Referenzen und erfolgreichen Projekten in der Gesundheitsbranche. Der Anbieter konnte sich in elf Ausschreibungen im Rahmen des KHZG behaupten und arbeitet hier an der Implementierung klinikindividueller Patientenportal-Lösungen und E-Health-Services. Datensicherheit und Datenschutz stehen dabei jeweils im Vordergrund.

„Samedi ist dabei nicht nur Technologielieferant, sondern unterstützt die Krankenhäuser vor allem im Projektmanagement und der Verbindung von Organisation und Technologie für reibungslose und effiziente Abläufe. Wir verstehen unsere Rolle als Partner, der gleichermaßen das Projektmanagement, die IT, das medizinische Personal sowie die Geschäftsführung maßgeblich in Prozess- und Technologiefragen unterstützt“, erklärt Gründer und Geschäftsführer Professor Dr. Alexander Alscher.

Die 16-jährige Expertise macht sich in wachsendem Maße bezahlt: Mit der Digitalisierung von fast 400 Einheiten bei Asklepios, der Entwicklung einer der ersten Patientenportal-Lösung in Zusammenarbeit der Charité und der frühen Beteiligung an der E-Health-Ausschreibung von Vivantes im Jahr 2017 kann Samedi viel Erfahrung in der Krankenhaus-Digitalisierung bereits lange vor dem KHZG nachweisen.

Patientensteuerung auch für den ambulanten Bereich

Ab Mitte 2024 wird Samedi in diesem Zusammenhang auch seinen Aktionsradius erweitern und neben Krankenhäusern einen stärkeren Fokus auf Medizinische Versorgungszentren (MVZ), Praxisverbünde und andere ambulante Großeinrichtungen legen. Das Ziel ist eine Integration und Bündelung verschiedener Gesundheitsdienstleistungen und Services rund um die Behandlung. Das soll Leistungserbringern optimale Prozesse ermöglichen.