Trotz pandemiebedingt stark verkürzter Planungszeiträume in den Unternehmen erreichen die Medizinmessen Medica und Compamed bereits drei Monate vor dem Neustart im Präsenzformat insgesamt mehr als 2.500 Aussteller-Buchungen.
Die Medizintechnik-Branche ist offenkundig guter Dinge, dass die Corona-Pandemie nicht erneut alle Planungen zunichte macht. Zum Restart im Präsenzformat (15. bis 18. November 2021) werden nach heutigem Stand auf dem Düsseldorfer Messegelände fast alle Hallen belegt sein. Aussteller-Anmeldungen sind bislang aus 68 Nationen eingetroffen. „Vor allem die Anmeldungen seitens der Mitaussteller an den großen Gemeinschaftsständen laufen noch auf Hochtouren“, berichtet Christian Grosser, Director Health & Medical Technologies der Messe Düsseldorf.
BMWi fördert Messeteilnahme
Die beiden geplanten Veranstaltungen zählen auch zur Liste der ausgewählten Messen, für die das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) in Zusammenarbeit mit dem AUMA – Verband der Messewirtschaft kurzfristig ein Förderprogramm zur Unterstützung von Messeteilnahmen innovativer, kleiner und mittelständischer Unternehmen (mit Sitz in Deutschland) aufgelegt hat. Die Förderung umfasst einen Zuschuss bei Stand- und Standbau-Kosten von bis zu 12.500 Euro.
Für eine Förderung der Teilnahme an der diesjährigen Medica oder Compamed muss der Förderantrag durch die betreffenden Aussteller (nach Anmeldung) bis zum 15. September 2021 gestellt sein beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (Infos unter: https://www.bafa.de; Kontakt zum Medica-/Compamed-Team: exhibitor@medica.de).
Trends und Themen im Zeichen der Pandemie
Die Corona-Pandemie hat den Gesundheitsbereich mit Nachdruck in den Fokus gerückt und Defizite in der Versorgung offengelegt. Kliniken, ambulante Leistungserbringer und Pflegeeinrichtungen haben im pandemischen Kontext einen erhöhten Bedarf an Medizin- und Labortechnik, verschiedensten medizinischen Produkten und Schutzausrüstungen sowie insbesondere neuen Digital Health-Lösungen oder auch patientennahen Telemedizin-Applikationen. Die Aussteller werden dazu viele Neuheiten präsentieren, die Fachforen und begleitenden Konferenzen den fachlichen Dialog und die Wissensvermittlung fördern – jeweils inhaltlich trennscharf zugeschnitten auf den Bedarf wichtiger Zielgruppen der Gesundheitswirtschaft.
Weitere Programmunkte der Medica 2021 sind der 44. Deutschen Krankenhaustag (als Livestream) sowie darüber hinaus die englischsprachigen Konferenzen DiMiMED und Medica Medicine + Sports Conference. Sie können mit gesonderten Tickets in Präsenz oder als Live-Stream verfolgt werden.
Die Messehallen sind an allen Laufzeittagen von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Für den Zutritt gilt das 3G-Prinzip (Geimpft, genesen, getestet). Tickets können ausschließlich online erworben werden.