Nach Einschätzung des Beratungsunternehmens Adiccon sollten Kliniken ihre Mitarbeiter dringend über Risiken durch Cyberkriminalität informieren und deshalb hierzu Schulungen anbieten. In den vergangenen Wochen hat der anwenderbezogene Virus „Teslacrypt“ vielen IT-Nutzern großen Schaden zugefügt. Von dieser stark verbreiteten Cyberattacke sind auch zahlreiche Kliniken in Deutschland betroffen. Tagelange Systemstillstände mit erheblichen Folgen für die Mitarbeiter in Verwaltung und den klinischen Bereichen sowie für die Patienten waren die Folge.
Dass Kliniken zunehmend ins Visier von Cyberkriminellen geraten, lässt sich nicht verhindern. Das Beratungsunternehmen Adiccon empfiehlt unterschiedliche Maßnahmen, um künftig besser gewappnet zu sein. Es gebe in den Kliniken viele Gründe für die jetzt offen zu Tage getretene Anfälligkeit. Als Beispiele für Unzulänglichkeiten benennen die Berater folgende Punkte:
- Geringe Sensibilität der Anwender für die Einhaltung von Regeln zur durchgängigen IT-Sicherheit
- Personalengpässe bei den Mitarbeitern der IT-Abteilung
- Einen hohen Bedarf an umfassendem Fachwissen für die unterschiedlichen Sicherheitsthemen, die einzeln und in der Summe eine Rolle spielen
- Zu geringes Budget für den IT-Bereich
Speziell für den Aufbau von Know-how und für die Berufsgruppen adäquate Schulung von Anwendern bietet Adiccon individuelle Beratungspakete an. Dazu zählen technische Beratungsleistungen zur Schaffung abgestimmter, infrastruktureller Abwehrmaßnahmen bis hin zu sicherheitstechnischen Schulungen des berufsgruppenspezifischen Nutzerkreises von der Verwaltung bis hin zum medizinischen und pflegerischen Personal.