Elektronische Fallakte mit DICOM-Archiv

MRT-Bilder
MRT-Bilder: Offener DICOM-Standard sorgt für Interoperabilität zwischen Systemen verschiedener Hersteller (Foto: elena281/123rf.com)

Die elektronische Fallakte von RZV unterstützt jetzt den offenen DICOM-Standard. Dadurch ist eine direkte Verknüpfung mit einem zentralen DICOM-Archiv möglich. Bilder und Serien aus Röntgen, CT oder MRT lassen sich sicher importieren und betrachten.

Der offene Standard Digital Imaging and Communications in Medicine (kurz: DICOM; zu deutsch: digitale Bildgebung und -kommunikation in der Medizin) dient der Speicherung und dem Austausch von Informationen im medizinischen Bilddatenmanagement. Fast alle Hersteller bildgebender oder bildverarbeitender Systeme in der Medizin wie etwa digitales Röntgen, Magnetresonanztomographie, Computertomographie oder Sonographie implementieren den DICOM-Standard in ihren Produkten. Dadurch wird im klinischen Umfeld und in Arztpraxen Interoperabilität zwischen Systemen verschiedener Hersteller ermöglicht.

Link in Fallakte ermöglicht schnellen Zugriff

Auf den DICOM-Standard setzt jetzt auch die elektronische Fallakte von RZV (RZV-EFA), einem der ältesten Spezialisten von IT-Lösungen für das deutsche Gesundheitswesen. Neben dem Austausch von Bildern im JPG- oder PNG-Format, können ab sofort auch radiologische Bilder verarbeitet werden. Möglich macht dies ein über IHE-Standards an das EFA-Backend angebundenes DICOM-Archiv, in das sich Bilder und Serien aus Röntgen, CT oder MRT sicher importieren lassen. Zur Betrachtung der Bilder steht ein webbasierter Viewer zur Verfügung, der direkt über einen Link in der Fallakte gestartet wird.

Die in Wetter (Ruhr) ansässige RZV bietet somit als einer der ersten Anbieter von intersektoralen Aktensystemen eine direkte Verknüpfung mit einem zentralen DICOM-Archiv und ermöglicht dem medizinischen Fachpersonal auf diese Weise eine noch umfassendere Sicht auf das Behandlungsgeschehen ihrer Patientinnen und Patienten.