Diese Kliniken sind digitale Vorreiter

Die Evangelischen Krankenhäuser Oberhausen (EKO) und Mülheim (EKM) sind Deutschlands „Digital Champions“ im Gesundheitsbereich. Mit der Digitalisierung begannen sie vor 15 Jahren – jetzt erhalten sie dafür eine Auszeichnung.

Als digitale Vorreiter in ihrer Branche dürfen sich zwei Ruhrgebietskliniken bezeichnen, die beide zur Ategris-Unternehmensgruppe gehören. Die Häuser nutzen seit mehr als 15 Jahren das Krankenhausinformationssystem (KIS) iMedOne. Die Lösung kommt von Telekom Healthcare Solutions, einer T-Systems-Tochter.

Durch den Einsatz eines durchgängigen KIS lassen sich in den Kliniken sämtliche Abläufe digital abwickeln: Hierzu zählen etwa das Patienten- und Dokumenten-Management, die Abrechnung oder Behandlungs-Planung. Darüber hinaus warnen Programme bei der Medikation der Patienten vor möglichen Wechselwirkungen.

Mary Ann Meixner, Stationsleiterin in Mülheim: „Wir haben eine deutliche Zeit- und Arbeitsersparnis. Einträge von den Visiten und Vermerke sind für alle sofort einsehbar. Doppelte Arbeit gehört damit der Vergangenheit an.“ Künftig plant der Klinikverbund, im Pflegebereich Tablets einzuführen. Aufwände werden im System dokumentiert.

Digitales Arbeiten fest etabliert

Zu „Digital Champions“ wurden die Kliniken jetzt im Rahmen einer Studie im Auftrag von Focus Money in Kooperation mit dem Hamburgischen Welt Wirtschaftsinstitut (HWWI) auserkoren. Analysiert wurden rund 10.000 Unternehmen aus rund 70 Branchen. „Dieser Titel bestätigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Und unsere Strategie die richtige ist“, freut sich Ategris-Vorstand Martin Große-Kracht. „Die Digitalisierung ist seit 15 Jahren bei uns fest verankert.“

Auch Mark Düsener, Leiter der Gesundheits-Sparte der Telekom, fühlt sich durch die Prämierung des Kunden bestätigt: „Immer mehr Krankenhäuser in Deutschland nutzen iMedOne. Digitalisierung ersetzt damit Papier. Die Auszeichnung unseres Partners Ategris freut uns sehr. Sie zeigt uns, dass wir mit unserem KIS auf dem richtigen Weg sind.“ iMedOne wird aktuell in rund 230 deutschen Krankenhäusern eingesetzt.