All-IP kommt: Der deutsche Hersteller Tiptel bringt mit dem Modell 8010 All-IP SMB eine VoIP-Telefonanlage auf den Markt, deren Software in der Enterprise-Version in großen Installationen, wie beispielsweise in Kliniken eingesetzt wird.
Die Tiptel-Lösung wurde für die Bedürfnisse kleiner und mittelgroßer Geschäftsanwender angepasst und optimiert. Die IP-Anlage ist als reine Software erhältlich, bei der keine zusätzlichen Update-Kosten innerhalb eines bestehenden Releases anfallen. Die 8010 All-IP SMB steht für die Betriebssysteme Linux, Mac OS X und Windows zur Verfügung und hat sehr geringe Hardware-Anforderungen. So kann sie etwa auf einem Raspberry Pi 3, auf einem älteren Computer, aber auch auf einer virtuellen Maschine installiert werden.
Ausbau mittels Lizenzen
Die Tiptel 8010 All-IP unterstützt zwei externe Leitungen und kann auf bis zu acht externe Leitungen erweitert werden. Die Anzahl der internen Nebenstellen ist unbegrenzt. Mit zwei Rufgruppen, zwei automatischen Zentralen, einer Warteschleife und einem Konferenzraum ist das System speziell für die Bedürfnisse kleiner und mittlerer Geschäftskunden, also auch für Arztpraxen oder Pflegedienst-Verwaltungen angepasst. Betriebliches Wachstum erfordert keine Neuinvestition: Erweiterungen sind über Lizenzen möglich.
Auf Nutzerfreundlichkeit geachtet
Die Bedienung der Anlage ist einfach und bietet herausragende Komfortmerkmale wie etwa echtes Hotdesking zur Mitnahme aller Einstellungen und Funktionen beim Arbeitsplatzwechsel, einen Anrufbeantworter mit Mitschnittfunktion für jeden Teilnehmer, komfortable Rufweiterleitungen und (optional) das Versenden von PDF-Dateien als Fax über das User-Dashboard.
Als All-IP-Anlage verzichtet die 8010 All-IP SMB auf integrierte Schnittstellen zu anderen Technologien neben VoIP. Sie ist jedoch über die Tiptel Yeastar Neogate Gateways um die Telefonie über Analog, ISDN und Mobilfunk erweiterbar. Die Tiptel-Lösung speichert alle Daten im Netzwerk des Anwenders und nicht in der Cloud.
Hintergrund
Die Deutsche Telekom modernisiert ihre Netzinfrastruktur und wird deshalb voraussichtlich im Jahr 2018 ihr ISDN-Netz abschalten. ISDN wird durch die modernere und weltweit standardisierte IP-Technologie abgelöst.