Ein medizinisches Instrument, das im klinischen Bereich von jeder Pflegekraft jeden Tag benutzt wird, ist das Thermometer. Mit einem extrem langlebigen Produkt soll hier jetzt viel Müll vermieden und die Patientensicherheit verbessert werden.
Bisher galten die schon länger auf dem Markt erhältlichen Infrarot-Thermometer als kaum geeignet für den klinischen Einsatz. Oftmals in Asien produziert, haben viele dieser Produkte nur einen kurzen Lebenszyklus. Zudem überzeugte teils die Messgenauigkeit nicht. Daher sind Ohrthermometer weiterhin weit verbreitet. Auf die Ohrthermometer werden für jede Messung kleine Plastikkappen gesetzt, das Ohr des Patienten muss berührt werden und die Messung ist nicht immer angenehm (z.B. nachts). Danach müssen die Plastikkappen ordnungsgemäß entsorgt werden.
Kein Verbrauchsmaterial notwendig
Diesen Prozess will der Anbieter TriMedika jetzt mit Hilfe eines kontaktlosen Infrarot-Thermometers vereinfachen und auch kostengünstiger gestalten. TriMedika Ltd. aus Nordirland hat sich vor fünf Jahren das Ziel gesetzt, ein Infrarot-Thermometer für den klinischen Bereich zu entwickeln, das präzise Messungen ausführt und dabei extrem langlebig ist. Es wird kein Verbrauchsmaterial benötigt, da die Messung ohne Berührung des Patienten erfolgt.
Mehr Nachhaltigkeit und Infektionsschutz
Im nordirischen Heimatmarkt erreichte der Hersteller mit seinem Produkt bereits einen Marktanteil von rund 90 Prozent. Ab sofort ist das kontaktlose Infrarot-Thermometer „Tritemp“ auch in Deutschland erhältlich. Erhältlich ist es über die in Langenfeld bei Düsseldorf ansässige Kreienbaum Neoscience GmbH, die mit diesem Produkt auch in Deutschland für mehr Nachhaltigkeit und Infektionsschutz im klinischen Umfeld sorgen will.