Vodafone setzt auf den Gesundheitsbereich

Vodafone-Deutschlandzentrale in Düsseldorf
Vodafone-Deutschlandzentrale in Düsseldorf: „Die Corona-Pandemie hat den digitalen Nachholbedarf der Branche schonungslos offengelegt“ (Foto: Vodafone)

Der Telekommunikationsanbieter Vodafone will künftig gemeinsam mit dem Beratungsunternehmen Deloitte im Rahmen einer strategischen Partnerschaft mehr digitale Anwendungen für Patienten und Krankenhäuser anbieten.

Vodafone und Deloitte setzen auf die weitere Digitalisierung im Gesundheitswesen. Das verkünden die beiden Unternehmen zum Start einer strategischen Partnerschaft. Im „Centre for Health“ wollen sie ab sofort vernetzte medizinische Services und Produkte im Internet der Dinge entwickeln. Damit wollen sie sowohl Patienten adressieren, als auch neue Services bereitstellen, die Ärzte und medizinisches Fachpersonal in den Krankenhäusern und medizinischen Einrichtungen bei der Arbeit unterstützen. Hierzu arbeiten jetzt Digital-, Technologie- und Gesundheitsexperten beider Unternehmen im gemeinsamen „Centre for Health“ zusammen.

Partnerschaft für vernetzte Gesundheitslösungen

„Das Gesundheitswesen der Zukunft wird patientenzentrierter, präventiver und definitiv stärker von Daten und ihrer Nutzung geprägt sein“, sagt Ibo Teuber, Partner im Bereich Life Sciences & Health Care bei Deloitte. „Hierzu braucht es smarte Lösungen, die die Versorgung von morgen verlässlich ermöglichen. Die Partnerschaft von Vodafone und Deloitte setzt genau hier an.“

Bessere Patientenversorgung

„Die Corona-Pandemie hat den digitalen Nachholbedarf der Branche schonungslos offengelegt“, sagt Vodafone Deutschland CEO Hannes Ametsreiter. „Wir sollten diesen Weckruf nutzen und die richtigen Erkenntnisse daraus ziehen. 5G und das Internet der Dinge können die medizinische Versorgung auch auf dem Land verbessern. Im ‘Centre for Health’ wollen wir Lösungen entwickeln, die Ärzten und Patienten sofort helfen.“

Millionenfach vernetzte Medizinprodukte

Vodafone vernetzt laut eigenen Angaben aktuell bereits rund 20 Millionen Geräte, Maschinen und Services aus dem Gesundheitssektor im Internet der Dinge. Beide Partner gehen davon aus, dass der Bedarf nach weiteren digitalen Services anwächst. Als Beispiel führen sie hier die stark steigende Anzahl virtueller Hausarztbesuche an.