Videokonferenz-Server fürs Homeoffice

Viele Menschen arbeiten wegen der Corona-Krise im Homeoffice. (Foto: © warrengoldswain /123rf.com)

Der Videosprechstunden-Anbieter arztkonsultation.de stellt gemeinnützigen Organisationen aus dem Gesundheitswesen ab sofort kostenlos einen Videokonferenz-Server zur Verfügung. Dazu zählen beispielsweise Forschungseinrichtungen, Praxisnetze, Berufsverbände oder gemeinnützige Träger von Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen.

Auch die Mitarbeiter von arztkonsultation.de arbeiten inzwischen fast ausschließlich im Homeoffice. Dabei setzte das Unternehmen auf eine etablierte Videokonferenzlösung. Doch dem Ansturm der letzten Tage war diese Software offensichtlich nicht gewachsen. Weil die Verbindung zunehmend überlastet war, hat der Videosprechstunden-Ambieter nun einen eigenen Videokonferenz-Server eingerichtet. Auf dem Videokonferenz-Server kommt eine Open-Source-Software zum Einsatz, die wie arztkonsultation.de auf der WebRTC-Technologie basiert.

Kontaktaufnahme per Mail

Weil der Videokonferenz-Server den Bedarf des Unternehmens um ein Vielfaches übersteigt, stellt es den Server nun unentgeltlich für gemeinnützige Organisationen aus dem Gesundheitswesen zur Verfügung. Bei Interesse genügt eine Kontaktaufnahme an info@arztkonsultation.de.

„Ich bin davon überzeugt, dass alle Unternehmen in der Verantwortung stehen, die Bewältigung der aktuellen Lage nach Kräften zu unterstützen. Für uns heißt das, dass wir unsere Expertise mit Videokonferenzsystemen dem Gemeinwohl zur Verfügung stellen“, sagt Geschäftsführer Dr. Peter Zeggel. Bereits seit Ende Februar steht die Videosprechstunde arztkonsultation.de steht Ärzten kostenfrei zur Verfügung. Inzwischen ist die Mehrheit aller Anbieter diesem Vorstoß gefolgt. Aktuell verzeichnet der Videosprechstunden-Anbieter laut dem Geschäftsführer 200 bis 300 Prozent mehr Registrierungen als vor dem Ausbruch der Pandemie.