UPS ist Arzneimittel-Transporteur

Das Logistikunternehmen United Parcel Service Deutschland (UPS) konnte in einem Zertifizierungsaudit nachweisen, die Anforderungen der EU-Leitlinie für die gute Vertriebspraxis von Humanarzneimitteln (2013/C 343/01) zu erfüllen.

Die Deutsche Gesellschaft zur Zertifizierung von Managementsystemen (DQS GmbH) hat das UPS Deutschland bestätigt. Das Compliance Audit zur „Good Distribution Practice“ (GDP) der DQS umfasste die nationalen und internationalen Paketdienstleistungen für den nicht temperaturgeführten Transport pharmazeutischer Produkte. Die Übergabe des GDP-Zertifikates an UPS Deutschland Präsident Frank Sportolari fand im Juli 2019 am Sitz der deutschen UPS-Geschäftsführung in Monheim bei Düsseldorf statt.

Kontrollierte Medizin-Vertriebskette

Die EU-Leitlinie für den Humanarzneimittel-Vertrieb macht Unternehmen der Großhandels- und Logistikbranche, die für die pharmazeutische Industrie tätig sind, Vorgaben darüber, welche Mindestanforderungen ihre Leistungen erfüllen müssen. Darüber hinaus sollen die Risiken durch Lagerung und Transport im Umgang mit Medikamenten minimiert werden. Durch die Einhaltung der Good Distribution Practice (GDP) wird eine Kontrolle der Vertriebskette sichergestellt und somit die Qualität und Unversehrtheit von Arzneimitteln aufrechterhalten.

Höchste Sorgfalt im Gesundheitswesen

„Wenn es um das Gesundheitswesen geht, sind wir uns bei UPS bewusst, dass es um Patienten geht und nicht um ein Paket“, unterstreicht UPS-Chef Frank Sportolari. Die Zertifizierung bestätige, dass das intelligente Logistiknetzwerk von UPS darauf ausgelegt sei, die hohen Anforderungen für die Arzneimittellogistik zu erfüllen. Andreas Völkerding, Leiter des fünfköpfigen DQS-Auditteams, bestätigt den hohen Stellenwert, den die Good Distribution Practice bei UPS genießt: „UPS nimmt die Verantwortung für diese Produkte innerhalb der Lieferkette wahr und entwickelt die bestehenden Prozesse kontinuierlich im Sinne der Kunden und Patienten weiter.“