Smart Home fast so beliebt wie Eigenheim

Immer mehr Deutsche wünschen sich ein Zuhause mit vernetzter und intelligent gesteuerter Technik. Immerhin 65 Prozent der erwachsenen Bundesbürger wollen in fünf Jahren gerne in einem Smart Home leben. Damit ist dieser Wunsch der drittbeliebteste direkt hinter dem Zusammenleben mit Partner oder Familie und dem Besitz eines Eigenheims, wie eine Studie des  IMWF – Institut für Management- und Wirtschaftsforschungim Auftrag der PSD Bank jetzt ermittelt hat.

Der Studie zufolge wünschen sich vor allem die Jüngeren ein smartes Heim. 76 Prozent der 18- bis 25-Jährigen und 75 Prozent der 25- bis 45-Jährigen würden in fünf Jahren gerne in einem Smart Home wohnen. In der Altersgruppe 45 bis 55 Jahre wünschen sich mit 69 Prozent mehr als zwei Drittel ein intelligentes Zuhause. Bei den Bundesbürgern ab 55 begeistert sich mit 54 Prozent immerhin noch mehr als die Hälfte für die Idee des Smart Home.

Smartes Energiesparen

Durch eine intelligente, vernetzte Haustechnik erhöht sich nicht nur der Komfort für die Bewohner. Sie können auch Energie und damit auch Kosten einsparen. Allerdings stehen den Vorteilen zunächst Ausgaben entgegen. „Ein Smart Home bedeutet zunächst Mehrinvestitionen, die sich jedoch durch Einsparungen, etwa beim Energieverbrauch, wieder hereinholen lassen“, sagt Dieter Jurgeit, Vorsitzender der PSD Bank. Am smarten Energiesparen sind vor allem die Befragten ab 55 Jahren interessiert, denen ressourcenschonendes Wohnen besonders wichtig ist: 41 Prozent der über 55-Jährigen legen bei einem neuen Zuhause Wert auf eine energiesparende Bauweise. Damit liegen sie fünf Prozentpunkte über dem bundesweiten Durchschnitt.