LVM bietet digitale Geburtsvorbereitung

LVM-Vorstandsmitglied Dr. Rainer Wilmink
Privater Krankenversicherer baut seine digitalen Services aus: LVM-Vorstandsmitglied Dr. Rainer Wilmink (Foto: LVM Versicherung/Andreas Loechte)

Der Versicherer LVM aus Münster übernimmt jetzt die Kosten für die Teilnahme an einem Online-Geburtsvorbereitungskurs.

Der Kurs behandelt in vier Modulen die Themenblöcke Schwangerschaft, Geburt, Wochenbett sowie Bewegung und Entspannung. Entwickelt hat die Inhalte ein interdisziplinäres Team aus Hebammen, Gynäkologen, Kinderärzten, Psychologen und Ernährungsberatern. Die Teilnehmer haben rund um die Uhr Zugriff auf entsprechende Experten-Interviews, Mitmachübungen und Checklisten. E-Learning-Elemente wie Quizfragen gestalten das Angebot abwechslungsreich und unterhaltsam. Ergänzend zum Kurs lassen sich persönliche Onlineberatungen durch Hebammen und Gynäkologen hinzubuchen.

Vertrauensleute und digitale Services

Für die private LVM-Krankenversicherung ist der Online-Geburtsvorbereitungskurs ein weiterer Schritt bei ihrem Ausbau digitaler Services. Die umfassen zum einen Online-Angebote wie viMUM oder auch die Tinnitus-App Tinnitracks – zum anderen aber auch immer schlankere und einfachere Prozesse rund um die digitale Rechnungseinreichung und -bearbeitung. „Uns ist der persönliche Kontakt zu unseren Kunden über die LVM-Vertrauensleute sehr wichtig. Ergänzend hierzu legen die Versicherten aber auch einen immer größeren Wert auf digitale Services. Insbesondere die Corona-Pandemie hat bei vielen noch einmal einen regelrechten Digitalisierungsschub ausgelöst“, erläutert LVM-Vorstand Dr. Rainer Wilmink.

Online-Angebote gefragt

Ausdruck findet dies beispielsweise in der Nutzung der Online-Angebote der LVM-Krankenversicherung. So wächst etwa die Zahl der LVM-Kunden, die einen LVM-Rabatt beim Fitnesskurs-Anbieter Gymondo nutzen, kontinuierlich und hat sich seit Jahresbeginn verfünffacht.

Von einem deutlich gesteigerten Informationsbedürfnis in Pandemie-Zeiten zeugen derweil die Zugriffszahlen auf das Online-Gesundheitsportal der LVM: In diesem Jahr verzeichnet die LVM hier monatlich im Schnitt acht Mal so viele Besuche wie im Monatsschnitt 2019. Am größten war das Interesse bislang im März und April 2020.

Beispiele für digitale Anwendungen

Auch im Bereich der digitalen Anwendungen der LVM-Krankenversicherung zeigt sich ein deutlicher „Corona-Effekt“: Im August 2020 gab es bei der Zahl der Rechnungseinreichungen über das LVM-Kundenportal „Meine LVM“ im Vergleich zum Vorjahreszeitraum eine prozentuale Steigerung von über 75 Prozent. Dies liegt nicht zuletzt an einem rasanten Wachstum des Kundenportals als solchem: Zwischen März und August registrierte die LVM einen Nutzerzuwachs von über 40 Prozent.

Dass immer mehr Krankenversicherte ihre Rechnungen über die LVM-App einreichen, sorgt indes für extrem zügige Bearbeitungszeiten seitens der LVM-Krankenversicherung: Die durchschnittliche Bearbeitungszeit eines Leistungsfalls liegt inzwischen bei nur noch 3,2 Tagen.

Nächste Maßnahmen

Als nächste Digitalisierungs-Schritte plant die LVM-Krankenversicherung die Einführung einer ärztlichen Videoberatung und einer Notfall-App für Auslandsreisen. „Los geht’s Ende des Jahres“, kündigt Dr. Rainer Wilmink an.