Nach einem Management-Buy-out der bisherigen Führungskräfte geht mit dem Unternehmen Maris Healthcare GmbH ein neues IT-Unternehmen an den Start. Es fokussiert die Optimierung der Dokumentationsprozesse in Krankenhäusern.
Maris Healthcare hat bereits eine 16-jährige Vergangenheit als Geschäftsbereich der Marienhaus Dienstleistungen GmbH hinter sich. Dadurch kann Maris auf aktuell mehr als 160 Kunden verweisen. Neue Kunden will man hinzugewinnen, bestehende Installationen weiter ausbauen.
Das Unternehmen verfügt über langjährige Expertise im Bereich medizinische Dokumentation. Krankenhäuser werden bei der Optimierung ihrer Dokumentationsprozesse unterstützt. Hierfür entwickelt das Unternehmen Konzepte, Beratungsdienstleistungen und eigene Softwarelösungen, die mit namhaften Partnern, wie Nuance oder MIA – Medical Information Analytics GmbH erweitert werden. Die Saarländer wollen zudem Beratungsdienstleistungen zur Prozessoptimierung – auch in Bezug auf das KHZG – anbieten. Insgesamt setzt der Dienstleister auf einen ganzheitlichen Ansatz für die medizinische Dokumentation.
Der bisherige Träger, die Marienhaus Unternehmensgruppe, bleibt ein strategischer Partner. Als eigenständiger Lösungsanbieter setzt das IT-Unternehmen aus dem Saarland auf noch schnellere Entscheidungswege und spezielle Lösungserweiterungen.
Eigene Datenbrille entwickelt
Wichtigste Produktneuheit ist „Maris Glass“ – eine Datenbrille, die die Visite und Patientenbeurteilung auf ein neues, digitales Level heben soll. Mit der Maris Glass ist es möglich, Kontakte zu minimieren sowie Patienten und Kollegen zu schützen.
In Kooperation mit dem Partner MIA wird der Kodierprozess direkt in die medizinische Dokumentation eingebunden. Mit dem Maris Health Analyzer erhalten Anwender während der Informationserstellung Hinweise auf eine verbesserte Dokumentation mit dem Ziel: Erlössicherung und Liquidität.
Expansion in der DACH-Region
Um weiter zu expandieren adressiert Maris Healthcare GmbH neben dem deutschen Markt künftig auch Einrichtungen in der Schweiz und Österreich. Schweizer Spitäler werden gemeinsam mit dem dortigen Partner Toedtli-Consulting bei der Digitalisierung und den damit verbundenen Prozessanpassungen unterstützt.