Gute Rahmenbedingungen für Forschung erwünscht

Mitarbeitende in medizinischem Forschungslabor
Mitarbeitende in medizinischem Forschungslabor: Umfrage bestätigt Aufgeschlossenheit der Bevölkerung (Foto: luckybusiness/123rf.com)

Wissenschaft und Forschung hat in Deutschland eine hohe Reputation. Einer aktuellen Befragung zufolge halten es die Bürger für unverzichtbar, dass Forschende an Hochschulen, Instituten und in Unternehmen gute Rahmenbedingungen vorfinden.

Für eine Studie zum Wissenschaftsstandort Deutschland wurden 1.000 deutsche Bundesbürger im Auftrag des Pharmakonzerns Amgen durch das Marktforschungsunternehmen Toluna repräsentativ befragt. Demzufolge schätzt die Mehrheit der Deutschen, dass der Wissenschafts- und Forschungsstandort Deutschland unter den Top 3 im Ländervergleich steht. Zugleich sieht sie es als notwendig an, dass für Wissenschaft, Forschung und Lehre gute Rahmenbedingungen geschaffen werden.

Bevölkerung sieht Forschung positiv

„Die aktuellen Daten zeigen die hohe Reputation von Wissenschaft und Forschung in Deutschland“, sagt Amgen-Geschäftsführer Manfred Heinzer. „Diese Aufgeschlossenheit und Innovationsfreudigkeit in der Bevölkerung legen die Basis für ein produktives Arbeitsumfeld für forschende Unternehmen wie Amgen.“

Für sechs von zehn Deutschen gehört Deutschland unter die Top 3 der Wissenschaftsstandorte (58 Prozent). Nur die USA werden mit 73 Prozent noch häufiger genannt. Ein Viertel der Befragten sieht Deutschland sogar auf Rang 1 im weltweiten Vergleich. Dass der Wissenschaftsstandort einen wesentlichen Beitrag für die deutsche Gesellschaft und Wirtschaft leistet, davon sind 90 Prozent der Befragten überzeugt.

Impulse für die wirtschaftliche Entwicklung

Die Befragten halten es daher für unverzichtbar oder sehr wichtig, dass Wissenschaftler an Hochschulen, Instituten und in Unternehmen gute Rahmenbedingungen vorfinden. Nur so, meint jeder Zweite, können auch in Zukunft von Wissenschaft und Forschung positive Impulse für die wirtschaftliche Entwicklung ausgehen, Forschungseinrichtungen im Land gehalten und Innovationen „Made in Germany“ entwickelt werden.

Für das US-amerikanische Biotechnologie-Unternehmen Amgen ist Deutschland ein wichtiger Forschungsstandort: Der Biotech-Spezialist ist mit einem Forschungszentrum in München präsent und führt in Deutschland klinische Studien durch, in denen vor der Zulassung eines neuen Arzneimittels dessen Sicherheit, Verträglichkeit und Wirksamkeit geprüft werden. Der Amgen-Konzern ist weltweit mit etwa 24.000 Mitarbeitenden in fast 100 Ländern vertreten. In Deutschland zählt Amgen rund 850 Mitarbeitende.  Amgen-Arzneimittel werden in der Nephrologie, Kardiologie, Hämatologie, Onkologie, Knochengesundheit und bei chronisch-entzündlichen Erkrankungen eingesetzt.