Entlassmanagement: Digitale Plattform vernetzt Krankenhäuser

Seniorin wird im Rollstuhl geschoben
Entlassung aus dem Krankenhaus: Weiterversorgung muss sichergestellt sein (Foto: Katarzyna Białasiewicz/123rf.com)

Seit 2017 sind Krankenhäuser gesetzlich dazu verpflichtet, das Entlass- und Versorgungsmanagement ihrer Patienten zu koordinieren. Eine digitale Plattform vernetzt Kliniken mit anderen regional tätigen Gesundheitsanbietern.

Die Entlassung aus dem Krankenhaus ist oftmals ein freudiges Ereignis. Doch schwierig wird es immer dann, wenn ein Patient auch nach der Entlassung noch Unterstützung braucht und an einen ambulanten Pflegedienst, in eine Kurzzeitpflege oder in ein Pflegeheim vermittelt werden muss. Auch die Hilfsmittelversorgung durch ein Sanitätshaus ist zu organisieren. Seit 2017 sind Krankenhäuser dazu verpflichtet, diese Aufgaben für Ihre Patienten zu übernehmen. Nur dann können Patienten nach ihrem Krankenhausaufenthalt termingerecht und sicher entlassen werden. 

Das Gesundheitsunternehmen B. Braun stellt hierzu eine digitale Anwendung zur Verfügung. Mit dem B. Braun Entlassmanagement kann ein Krankenhaus ein Gesundheitsnetzwerk aufbauen, womit zum gewünschten Entlassungstag für jeden Betroffenen je nach Krankheitsbild die Weiterversorgung sichergestellt ist. Die digitale Lösung greift dabei unter anderem auf eine Pflegedatenbank zu, die von nahezu allen stationären Pflegeeinrichtungen und ambulanten Pflegediensten die tagesaktuellen Kapazitäten anzeigt. Die Lösung trägt damit dazu bei, die Anforderungen im kürzlich verabschiedeten Krankenhauszukunftsgesetz (KHZG) zu erfüllen.

Der Gesundheitskonzern B. Braun mit Hauptsitz in Melsungen (Nordhessen) beschäftigt 64.000 Mitarbeiter in 64 Ländern. 2019 erwirtschaftete die Gruppe einen Umsatz von 7,5 Milliarden Euro.