E-Rezept-Start für Apotheken

Beratung in Apotheke
Beratung in Apotheke: „Verbleibende Zeit bis zum Start nutzen“ (Foto: kadmy/123rf.com)

Nach Schätzungen der Gematik sind 90 Prozent der Apotheken in Deutschland technisch in der Lage, E-Rezepte anzunehmen und zu verarbeiten. Alle großen Softwarehäuser sind für das E-Rezept bereit und haben die Funktion für ihre Kunden eingeführt. 

Als neue Schlüsselkennzahl zeigt das TI-Dashboard der Gematik, dass sich mittlerweile 7.773 Apotheken in Deutschland als „E-Rezept-ready“ eingestuft haben. Rund einen Monat vor Start der deutschlandweiten Einführung des E-Rezepts wirbt die Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände (ABDA) gemeinsam mit der Gematik dafür, die noch verbleibende Zeit bis zum Start zu nutzen.

Gemeinsames ausprobieren ist sinnvoll

„Die Apotheken in Deutschland sind technisch auf den Start des E-Rezepts im September vorbereitet. In den kommenden Wochen gilt es nun letzte Maßnahmen zu treffen. Dazu gehören sowohl die verstärkte Testung des E-Rezepts gemeinsam mit Praxen als auch die Schulung des Personals. Apotheken sollten zudem prüfen, ob ihre Informationen zum E-Rezept-Status im Verbändeportal der GEDISA (Gesellschaft für digitale Services der Apotheken) aktuell sind. Wenn wir das in den kommenden Wochen schaffen, dann wird auch der flächendeckende Start gelingen“, sagt Gabriele Regina Overwiening, Präsidentin der ABDA.

Test-E-Rezept nutzen

Mit dem Test-E-Rezept können Apotheken gemeinsam mit einer benachbarten Praxis das E-Rezept testen. Nach der Ausstellung in der Praxis kann das Testrezept ins Warenwirtschaftssystem der Apotheke eingelesen werden. Eine Belieferung oder Abrechnung findet dabei nicht statt. Damit können Angestellte auch ohne echte PatientInnen das E-Rezept ausprobieren.

Wie man ein Test-E-Rezept erstellt, erklärt die Gematik in einem PDF-Dokument (hier herunterladen).