DMEA: Medatixx erweitert App-Angebot

Der Praxissoftwarehersteller Medatixx wird auf der Fachmesse DMEA (9. bis 11. April 2019 in Berlin) sechs neue Apps mit behandlungsrelevanten medizinischen Inhalten oder prozessualem Nutzen vorstellen. Alle Apps sind datenschutzkonform und direkt in die Praxissoftwaresysteme des Anbieters integriert. 

Neu sind die Medizin-Apps Kaia für multimodale Therapie bei chronischen Rückenschmerzen und Medizinprodukt der Klasse 1 (MPG1) sowie die MPG1-zertifizierte Kaia COPD, die die pulmonale Rehabilitation unterstützt. Vivira (MPG1) wendet sich an Patienten mit Bewegungsschmerzen. Moodpath hilft Patienten mit Burnout und Depressionen und hat ebenfalls eine MPG1-Zertifizierung. Cara richtet sich an Patienten mit Reizdarmerkrankungen. YAS ist eine Motivationsapp, die mit Punktesammeln und Prämien Patienten zu mehr Bewegung und körperlicher Fitness anhält. Bereits fester Bestandteil des AppPoints sind die Apps M-sense für Migränepatienten, Preventicus Heartbeats für Patienten mit erhöhtem kardiovaskulärem Risiko, Arya bei Depressionen sowie mySugr für Diabetiker.

Patienten senden selbsterhobene Daten

Das Grundprinzip ist bei den Lösungen stets ähnlich: Der Patient sendet selbsterhobene Daten aus einer der Apps an die Praxissoftware, die der Arzt per Klick in die Dokumentation zum Patienten übernehmen kann – strukturiert. Den sicheren Kanal in die Praxissoftware bildet die Patientenservice-App x.patient, die auch die eindeutige Zuordnung zwischen Patienten-Smartphone und der Karteikarte des Patienten in der Software schafft.

„Unser Ziel ist es, mit dem medatixx-AppPoint alle großen Volkskrankheiten abzubilden, denn wir sind überzeugt, dass Gesundheits-Apps erst im direkten Zusammenspiel mit der Praxissoftware ihre Wirksamkeit voll entfalten können“, meint Medatixx-Geschäftsführer Jens Naumann. Appbasierte Therapieunterstützung ist auch Thema eines Vortrags im DMEA-Kongress.

Ohne Ärzte keine ePA

Medatixx wird in Berlin außerdem die neueste Version der Praxissoftware „Medatixx für niedergelassene Ärzte“ vorstellen. Im Kongress erfahren interessierte DMEA-Besucher, welche Anbindungsmöglichkeiten die Praxissoftware bieten kann, wenn ein Patient Daten aus seiner elektronischen Patientenakte (ePA) in die Praxis mitbringt. Die Voraussetzung für eine flächendeckende Verbreitung der ePA ist die Akzeptanz durch die Ärzteschaft. 

Aus Sicht von Medatixx kann dieser Schritt leichter erreicht werden, wenn das Befüllen der elektronischen Patientenakte mit und der Abruf von Daten aus der elektronischen Patientenakte so barrierefrei und so ergonomisch wie möglich erfolgen kann. Darüber hinaus muss eine direkte Verbindung zwischen AIS/KIS und der ePA vorhanden sein. Medatixx positioniert sich als Anbieter im Bereich der digitalen Versorgung und zeigt Wege für die Kommunikation zwischen patientenzentrierten Akten und Praxissoftware auf. „Wir brauchen eine direkte, allgemeine, also für alle ePA gleiche, Tiefenintegration in die AIS/KIS“, fordert Naumann.

Medatixx-Messestand auf der DMEA in Halle 2.2/Stand D-101