Beschäftigte im Gesundheitswesen hadern mit der IT

Viele Mitarbeitende im Gesundheitswesen sind unzufrieden mit ihrer IT-Ausstattung. (Foto: evgenyatamanenko/123rf.com)

Mehr als zwei Drittel (68 Prozent) der Beschäftigten im deutschen Gesundheitswesen sind unzufrieden mit ihrer IT-Ausstattung, so das Ergebnis einer aktuellen Umfrage. Pro Monat verliert jeder Mitarbeitende durchschnittlich sieben Stunden wegen einer ineffizienten IT-Infrastruktur, also fast einen ganzen Arbeitstag. 

Bei etwa sechs Millionen Beschäftigten im Gesundheitswesen Deutschlands ergibt das insgesamt rund 500 Millionen verlorene Arbeitsstunden jährlich. Das zeigen die Ergebnisse einer Umfrage von Coleman Parkes Research im Auftrag von Epson. Die Befragten sind der Ansicht, dass suboptimale Arbeitsprozesse auch aufgrund einer unzureichenden IT-Leistung zu ineffizienten Arbeitsprozessen und mangelhafter Datenverarbeitung in den Unternehmen geführt haben. 

Rund 40 Prozent der Umfrageteilnehmenden meinen, dass der einfache Umstieg auf eine konsequente Digitalisierung analoger Dokumente sowie ein auf diese Weise ermöglichtes effizientes Dokumentenmanagement ein guter erster Schritt ist, um die bestehenden Probleme anzugehen. Weitere 36 Prozent gehen davon aus, dass diese Maßnahme die Risiken von Datenverlusten senke, die Kosten senke und damit zu einer höheren Effizienz der internen Prozesse beitrage.

Auf die Frage, welche Anforderungen bei der Investition in neue IT-Technologie an erster Stelle zu berücksichtigen seien, kamen als Antworten geringe Kosten (40 Prozent), niedriger CO2-Ausstoß (40 Prozent) und hohe Energieeffizienz (44 Prozent). Darüber hinaus sind für die Befragten die Zuverlässigkeit der installierten Systeme sowie ein geringer Wartungsaufwand wichtig oder sehr wichtig.