Videosprechstunde hat sich vervierzigfacht

Ärztin bei Videosprechstunde
Ärztin bei Videosprechstunde: Stellenwert ist massiv angewachsen und hält sich konstant (Foto: Jameda GmbH)

Das Arzt-Patienten-Portal Jameda meldet einen Nachfrageboom bei der Videosprechstunde. Seit März 2020 habe sich die Zahl der Ärzte, die eine Videosprechstunde offerieren, im Vergleich zu Vor-Corona (März 2018 bis Juni 2019) nahezu vervierzigfacht.

Den aktuellen Zahlen zufolge ist die digitale Verbindung zwischen Ärzten und Patienten kaum mehr wegzudenken. Der Trend hält sich dabei auch über die Dauer des harten Corona-Lockdowns hinaus. So blieb die Anzahl der durchgeführten Videosprechstunden von März 2021 bis Juni 2021 im Vergleich zu Beginn von Corona (März 2020 bis Juni 2020) konstant. Vor allem Allgemeinmediziner, Psychotherapeuten, Internisten, plastische und ästhetische Chirurgen sowie Zahnärzte setzten die Videosprechstunde während der Corona-Pandemie ein.

Jameda CEO Dr. Florian Weiß verdeutlicht den massiv gewachsenen Stellenwert der Videosprechstunde: „Die hohe Nachfrage unserer Videosprechstunde über den harten Lockdown hinaus zeigt die fortschreitende Akzeptanz digitaler Kontaktmöglichkeiten. Ich bin davon überzeugt, dass auch nach der Pandemie Ärzte und Patienten zunehmend auch über digitale Kanäle miteinander in Verbindung treten und die Arzt-Patienten-Beziehung hierdurch enorm an Qualität gewinnen wird.“

Vermittlung und Bewertung von Medizinern

Das Arzt-Patienten-Portal Jamenda mit Sitz in München ist eine 100-prozentige Tochter der Burda Digital GmbH. Das Angebot des Unternehmens nutzen monatlich rund sechs Millionen Patienten, womit Jameda nach eigenen Angaben das größte Portal dieser Art in Deutschland ist. Jameda vermittelt Arztkontakte. Auf den Profilen vieler Ärzte können Patienten direkt einen Termin für einen Arztbesuch vor Ort oder für eine Videosprechstunde online buchen. Patienten können darüber hinaus die Leistungen der behandelnden Ärzte bewerten.