Vibration unterstützt Intensivpatienten

Insbesondere Intensivpatienten müssen häufig sehr schonend von der Liege- über die Sitzposition bis in den aufrechten Stand mobilisiert werden. Eine Lösung aus Sachsen sorgt mittels Vibrationen dafür, dass diese Maßnahmen erfolgreich gelingen.

Das sächsische Medizintechnik-Unternehmen Reha & Medi Hoffmann GmbH entwickelt und produziert Produkte zur Patientenmobilisation. Besonders bei der Frühmobilisation, der nachhaltigsten Phase der Mobilisation von Intensivpatienten, werden die so genannten Mobilizer eingesetzt. Damit werden Patienten schonend mobilisiert.

Die frühe Vertikalisierung der Betroffenen vereint Vorteile wie beispielsweise die Steigerung der Vigilanz (Wachheit), die Unterstützung der Pneumonie-, Thrombose- und Kontrakturenprophylaxe, die Anregung des Kreislaufs und nicht zuletzt das psychologische Moment der anderen Perspektive: Der Patient ist wieder auf Augenhöhe mit seiner Umgebung.

Stimulation des Patienten

Zu Therapieerfolgen trägt auch der „Mobilizer Medior“ bei. Dieser ist mit einem in die Fußplatte integrierten patentiertem Vibrationsmodul ausgestattet, was eine vibratorische Stimulation des Patienten in jeder Position ermöglicht.

Die Vibration beschränkt sich dabei nicht nur auf die Fußsohlen, sondern wirkt als „whole body vibration“ im gesamten Körper. Die Frequenz von 25 bis 45 Hertz verstärkt den Nutzen einer frühen Vertikalisierung und führt zu positiven Effekten auf die Motorik, die Sensorik, den Muskeltonus, die Vigilanz, sowie auf den Muskulatur- und Knochenstoffwechsel. Erstmalig vorgestellt im Frühjahr 2018 auf dem Symposium Intensivmedizin und Intensivpflege in Bremen wird das Vibrationsmodul heute bereits in zahlreichen Kliniken für effiziente Frühmobilisation verwendet.

Die Reha & Medi Hoffmann GmbH entwickelt und produziert seit 2001 im sächsischen Grimma Produkte für Therapie und Pflege, insbesondere für die Mobilisation von Patienten.