Telemonitoring bei Herzinsuffizienz startet in der Regelversorgung

SHL Telemedizin hat ein Angebot für Telemonitoring bei Herzinsuffizienz in der Regelversorgung gestartet. (Foto: lightfieldstudios/123rf.com)

Ein Angebot für Telemonitoring bei Herzinsuffizienz in der Regelversorgung hat SHL Telemedizin nun gestartet. Das Programm telecor soll niedergelassene Kardiologen bei dem Aufbau eines Telemedizinzentrums(TMZ) entlasten sowie HausärztInnen und PatientInnen unterstützen.

Telecor ist ein Komplettangebot für das neu in die Regelversorgung aufgenommene kardiologische Telemonitoring. Der Anbieter SHL Telemedizin verfügt bereits über jahrelange Erfahrung und eine erprobte technische Infrastruktur. Kardiologische Leistungserbringer, primär behandelnde ÄrztInnen (PBA) und PatientInnen werden in dem neuen Angebot an diese Infrastruktur angeschlossen.

Kardiologische Leistungserbringer sollen in dem Programm Unterstützung bei der Einrichtung ihres TMZ erhalten. Hierbei stehen insbesondere organisatorische und technische Aspekte im Mittelpunkt. So stellt das Unternehmen beispielsweise moderne Geräte und Software für das Telemonitoring zur Verfügung.

Extra-Vergütung seit Jahresanfang

Auch primär behandelnde ÄrztInnen (PBA) sind in telecor eingebunden. Sie können PatientInnen mit Herzinsuffizienz in das Programm einschreiben und dadurch einen Beitrag zu mehr Versorgungssicherheit leisten. Sowohl TMZ als auch PBA erhalten seit dem 1. Januar 2022 eine extrabudgetäre Vergütung in der Regelversorgung.

„Die neue Vergütung für TMZ und PBA ist ein großer Fortschritt in der Herzinsuffizienz-Behandlung. Endlich erhalten PatientInnen die bestmögliche Versorgung“, sagt Prof. Dr. Wolfgang-Michael Franz, Kardiologe und Medizinischer Direktor von SHL Telemedizin. Telcor soll alle am kardiologischen Telemonitoring entlasten. „Wir sind damit vor allem ein starker Partner für kardiologische Leistungserbringer, die ein hochwertiges eigenes TMZ einrichten möchten“, so Franz.

Seit 2006 aktiv

SHL Telemedizin organisiert bereits seit 2006 Telemonitoring-Angebote in der Kardiologie. Das Unternehmen hat in diesem Zusammenhang mehr als 100 000 PatientInnen betreut und Projekte mit 20 Krankenkassen durchgeführt.