Telemedizinische Versorgung bei COPD verbessert

Die Continentale Betriebskrankenkasse tritt einem Vertrag der Techniker Krankenkasse (TK), des Robert-Bosch-Krankenhauses (RBK) und von Philips zur telemedizinischen Betreuung von Patienten mit chronisch obstruktiver Lungenerkrankung (COPD) bei.

Ziel des bundesweiten IV-Vertrags nach Paragraph 140 SGB V ist es, Krankenhauseinweisungen zu vermeiden, die Lebensqualität der Patienten durch eine verbesserte Versorgung zu steigern und Kosten zu reduzieren.

Die Vereinbarung zwischen den bisherigen Partnern Techniker Krankenkasse, Robert-Bosch-Krankenhaus und Philips besteht seit April 2015. Seither sind zahlreiche, ausgewählte COPD-Patienten über das Telemedizinsystem von Philips mit dem Telemedizinischen Zentrum des Robert-Bosch-Krankenhauses in Stuttgart verbunden. Die Teilnehmer am Programm „Telemedizin COPD“ werden in Kooperation mit den behandelnden Fach- oder Hausärzten betreut. Dieses Konzept überzeugte die Continentale BKK.

Thema Telemedizin prominenter besetzen

„Wir freuen uns, dieses innovative telemedizinische Versorgungsangebot zukünftig auch unseren Versicherten anbieten zu können. Die bisherige Zusammenarbeit in Vorbereitung der Vertragsunterzeichnung stimmt uns zuversichtlich, dass wir die gesteckten Ziele auch tatsächlich erreichen können und das Thema Telemedizin in Deutschland prominenter besetzen können“, erklärt Jutta Grauel, zuständige Leiterin des Continentale BKK Versorgungsmanagements.

Auch Dr. Barbara Koch, Business Development Manager Hospital to Home/TeleHealth Philips Market Dach (Deutschland, Österreich und Schweiz), ist vom Potenzial der neuen strategischen Allianz überzeugt: „Der Beitritt spricht für die Qualität des Programms. Mit der Continentale BKK haben wir einen Partner aus dem Bereich der Betriebskrankenkassen gewonnen, der gleichermaßen von den Vorteilen der Telemedizin überzeugt ist und seine Erfahrungen in die aktuellen Diskussionen über die deutsche Gesundheitsversorgung von morgen einbringen wird.“

Weitere Partner-Kassen gesucht

Alle Partner sind sich einig, dass die Auswahl geeigneter Patienten die wichtigste Voraussetzung für den Erfolg des Programms ist. Die Definition der Zielgruppe erfolgt deshalb sorgfältig anhand verschiedener Kriterien. In den kommenden Monaten sollen weitere Betriebskrankenkassen als Partner gewonnen werden, damit noch mehr an COPD erkrankte Versicherte von dem Versorgungsprogramm profitieren können.