Sichere Patientendaten? Geht!

Die Digitalisierung von Patientendaten stößt bei Datenschützern und Patienten nach wie vor auf Bedenken. Das Münchner Unternehmen Uniscon GmbH will eine Lösung gefunden haben, die ohne jegliche Abstriche datenschutzkonform ist.

Nach langer Funkstille kommt Bewegung in die Debatte um die Digitalisierung von Patientendaten: Die EU-Kommission hat eine Konsultation zum Thema „Gesundheit und Pflege im digitalen Binnenmarkt“ eingeleitet und wendet sich damit insbesondere an Patientenorganisationen, Ärzte und Pflegepersonal, aber auch an Behörden, Forscher, Krankenversicherungen und allgemein an Bürger.

Sinnvolle Digitalisierung

Der Kommission geht es dabei in erster Linie um den sicheren Zugang der Bürger zu ihren Gesundheitsdaten. Doch auch darum, wie diese Daten geteilt oder für wichtige Forschungen eingesetzt werden können, ohne in die Privatsphäre der Patienten einzudringen – ein heikles Thema. Denn in Deutschland haben Datenschützer und viele Patienten nach wie vor berechtigte Bedenken, was die Digitalisierung von Patientendaten angeht. Dennoch sind die Vorteile einer digitalen Gesundheitsakte deutlich:

  • Ärzte verfügen schnell über alle wichtigen Daten und können beispielsweise erkennen, ob ein Patient Vorerkrankungen oder Unverträglichkeiten hat.
  • Die Patienten können sich mit digitalen Patientendaten viel einfacher selbst einen Überblick über ihre Lage verschaffen
  • Krankenkassen können schneller und effizienter arbeiten, was wiederum im Sinne der Patienten ist.

Diese Ansicht teilt Professor Dr. Thomas Jäschke vom Institut für Sicherheit und Datenschutz im Gesundheitswesen (ISDSG): „Ein zentraler Gedanke ist, dass der Patient nicht nur Gegenstand der Behandlung sein will, sondern Teil davon. Durch die für alle zugänglichen Informationen und die zahlreichen Apps hat sich die Kommunikation zwischen den Leistungserbringern und den Patienten bereits verändert und wird es weiter tun.“ Dadurch, so betont Jäschke, würden natürlich auch die Anforderungen an den Datenschutz und damit auch an die Maßnahmen der IT-Sicherheit steigen – immerhin handele es sich um personenbezogene Daten.

Es braucht also datenschutzkonforme Lösungen, mit denen Patienten, Ärzte, Kliniken und Krankenkassen einfach und bequem auf Gesundheitsakten zugreifen und diese miteinander austauschen können, ohne Abstriche bei deren Sicherheit machen zu müssen.

Datenschutz durch Technik

Nach genauso einer Lösung hat die Münchner Wolfart Klinik gesucht – und in Uniscons Cloud-Dienst iDGard gefunden: „Als Klinik kommunizieren wir eng mit den ärztlichen Praxen, mit denen wir zusammenarbeiten“, erläutert Klinik-Geschäftsführer Tilmann Götzner. „Mit iDGard können wir das komplizierte VPN-Management und -Handling reduzieren und die Prozesse deutlich verschlanken. Entscheidender Grund für die Einführung von iDGard ist neben der einfachen Bedienung im Browser die hohe Sicherheit des Dienstes.“ Das, so betont er, „sind sind wir als Klinik unseren Patienten schuldig!“

iDGard ist laut Hersteller in der Anwendung ebenso einfach nutzbar wie andere Cloud-Dienste, bietet dabei aber aufgrund der international patentierten Sealed-Cloud-Technologie ein besonders hohes Sicherheitsniveau. Die Sealed Cloud sorgt mit rein technischen Maßnahmen dafür, dass die Daten nicht nur während der Übertragung sicher sind, sondern auch im Rechenzentrum und bei der Bearbeitung in der Cloud. Daher ist iDGard als einer der wenigen Dienste in der höchsten Schutzklasse nach dem Trusted Cloud Datenschutzprofil (TCDP) zertifiziert. Träger von Berufsgeheimnissen nach § 203 StGB dürfen ihn folglich nutzen – wie beispielsweise Ärzte, Kliniken, Apotheker und Krankenkassen.