Mit den SARS-CoV-2-Tests von Siemens Healthineers lassen sich Infektionen durch die SARS-CoV-2 Omikron-Variante nachweisen. Das hat das Unternehmen jetzt nach einer Bewertung der Zuverlässigkeit der Tests mitgeteilt.
Siemens hat vor Kurzem die Zuverlässigkeit des Clinitest Rapid COVID-19 Antigen Tests , des FTD SARS-CoV-2 PCR Assays und des Atellica IM/ADVIA Centaur SARS-CoV-2 Antigen (CoV2Ag) Assays gegen die Omikron-Variante bewertet. Um die Auswirkung der Mutationen Schnelltests und die Antigentests zu überprüfen, führte das Forschungs- und Entwicklungsteam von Siemens Healthineers eine Sequenzanalyse des Nucleocapsid-Proteins der Omikron-Variante durch. Die Analyse ergab eine Ähnlichkeit von mehr als 98 Prozent zu anderen SARS-CoV-2 Varianten. Daher sei es unwahrscheinlich, dass sich die Omikron-SARS-CoV-2-Variante auf die Leistung der Tests auswirke, heißt es.
Hohe Genauigkeit
Der Clinitest COVID-19-Schnelltest zur Eigenanwendung hat eine Sensitivität von 97,25 Prozent und eine Spezifität von 100 Prozent (im Vergleich zu einer PCR- oder Nukleinsäure Nachweismethode). Ergebnisse lassen sich in 15 Minuten ermitteln. Der COV2Ag-Test von Siemens Healthineers zeigt eine hohe Übereinstimmung mit auf dem Markt verfügbaren automatisierten Echtzeit-(RT)-PCR-Tests. Die Sensitivität des COV2AgTests liegt bei über 96 Prozent und die Spezifität bei mehr als 99 Prozent. Auf der Basis einer In-silico-Sequenzanalyse hat Siemens Healthineers außerdem bestätigt, dass der FTD SARS-CoV-2 Assay, ein PCR-Test, die Omikron-Variante nachweist. Das sogenannte Dual-Target-Design ermöglicht den Nachweis von zwei verschiedenen Regionen des Erbguts, die spezifisch für SARS-CoV-2 sind. Dies erlaubt eine höhere Sensitivität und hilft zudem dabei, das Virus trotz Mutationen nachzuweisen.