Medatixx mit Patienten-Recallmanagement

Die Praxissoftware medatixx ist künftig mit einem Patienten-Recallsystem ausgestattet. Es soll die Patientenbindung erhöhen und die Therapietreue stärken. „Das haben sich viele Anwender gewünscht und wir haben diese hilfreiche Funktion umgesetzt“, sagt medatixx-Geschäftsführer Jens Naumann.

Das System erinnert das Praxisteam rechtzeitig, wenn Patienten beispielsweise zu einer Gesundheitsuntersuchung im nächsten Jahr, zur Krebsvor- oder -nachsorge, einem Impf- oder sonstigen Termin erneut in die Praxis kommen sollen. Die Mitarbeiter haben so Zeit, die Patienten an den anstehenden Termin zu erinnern.  Statusmeldungen zeigen an, ob eine solche Erinnerung bereits erfolgt ist. Im Permanentbereich des Patienten blendet medatixx zusätzlich offene Erinnerungen ein. Die mit Filtern ausgestattete Übersicht im Patienten-Recall ist gleichzeitig eine Telefonliste. Dadurch können Praxismitarbeiter Anrufe schneller und komfortabler erledigen. Zudem lassen sich aus der Recall-Übersicht heraus Serienbriefe schreiben. Eine Beispiel-Textvorlage soll diesen Vorgang erleichtern.

Übersichtliche Terminvergabe

Aus dem Recall heraus lassen sich direkt Termine suchen und vergeben. Wurde ein Termin vergeben, ist der Recall automatisch erledigt. In diesem Zusammenhang weist Naumann darauf hin, dass für Erinnerungsanrufe oder Recall-Briefe eine Einverständniserklärung des Patienten vorliegen muss.

Weil Einverständniserklärungen des Patienten immer häufiger erforderlich sein, hat medatixx ab sofort entsprechende Unterstützung für die Praxisteams an Bord. So sind im Permanentbereich des Patienten zu prüfende Erklärungen zu sehen, damit keine notwendige Einverständniserklärung fehlt. Wenn ein Recall durchgeführt werden soll, zeigt die Lösung direkt an, wenn die dafür notwendige Einverständniserklärung noch nicht vorliegt.

Geringerer Aufwand

Außerdem gibt es künftig die Möglichkeit Sachkostenlisten zu erstellen und zu führen. Das erspart den Aufwand, jedes Mal die passende Begründung zu einer Ziffer zu schreiben. Die in den Stammdaten definierten Sachkostenpunkte stehen nun direkt in den Begründungsdialogen abrufbereit zur Verfügung.

Leistungsziffern vom Vorquartal oder der letzten Untersuchung samt Begründungstext können in der medizinischen Dokumentation kopiert werden. Zudem lassen sich Auslagen, also Sachkosten ohne Ziffern, erfassen. Die Textverarbeitung erlaubt die Übernahme von Formatierungen aus der medizinischen Dokumentation. Im Arztbrief kann man auf Einträge daraus zugreifen oder Anamnesen nachträglich übernehmen.

Das Sprechstundenbedarfsrezept wurde mit einer neuen Übersicht ausgestattet. Über diese Übersicht sollen sich zum Beispiel Wiederholungsrezepte sehr schnell erstellen lassen.

Praxis besser auslasten

Mithilfe einer Wartezeitstatistik können die Mitarbeiter auswerten, wie lange sich Patienten in der Praxis aufhalten. Warten etwa Patienten ohne Termin länger als Patienten mit Termin, wie ist die Auslastung von Räumen, oder welche Untersuchung dauert im Durchschnitt wie lange? Die Auswertung erfolgt pro Tag, pro Raum und pro Terminart.

Analog zur Betriebsstätten-Trennung ist auch eine Trennung nach Ärzten möglich. Das ist was insbesondere für Notfallpraxen wichtig.