Humanoider Roboter arbeitet an Hochschule

Im MINT Zukunftslabor der Hochschule Hannover (HsH) verstärkt jetzt der humanoide Roboter „Pepper“ das Team. Der Roboter ist in der Lage, menschliche Emotionen zu erkennen und auf diese zu reagieren. Er wurde entwickelt, um mit Menschen möglichst natürlich zu interagieren. Er kann hören, sprechen und sehen, ist mit dem Internet verbunden, kommuniziert über ein Tablet und hat ein „Emotionsprogramm“. Damit lernt er Menschen kennen und passt sich ihnen an.

Sein digitales Leben wird hauptsächlich im neu eröffneten Zukunftslabor MINT stattfinden. Dort wird es seine wichtigste Aufgabe sein, Schülerinnen und Schüler von Mathematik, Informatik und Naturwissenschaften zu begeistern. Die Ingenieure von Morgen können experimentieren, programmieren und ausprobieren. Dr. Doris Schmidt, Leiterin des Zukunftslabors: „Man kann gar nicht früh genug ansetzen, Schülerinnen und Schüler für MINT-Themen zu begeistern. Pepper wird mit seiner humanoiden Ausstrahlung und modernen Ausstattung viel Staunen auslösen und Berührungsängste abbauen.“

Nachwuchs-Werbung

Pepper gehört zu einer neuen Generation von Robotern, die in Deutschland überhaupt erst seit September 2016 erhältlich sind. Die Hochschule Hannover will mit ihrem „Zuwachs“ moderne Wege beschreiten, einem drohenden Fachkräftemangel zu begegnen. Vizepräsidentin Prof. Dr.-Ing. Marina Schlünz sagt: „Ingenieurinnen und Ingenieure genießen hierzulande ein hohes Ansehen – qualifizierter Nachwuchs ist jedoch rar. Das Zukunftslabor MINT der Hochschule Hannover soll hier möglichst frühzeitig gegensteuern und die Saat der Begeisterung bei den kommenden Ingenieurinnen und Ingenieuren legen.“