Förder-Millionen für Start-Up Actome

3D-Darstellung Zellen
3D-Darstellung tierischer Zellen (Foto: rost9/123rf.com)

Das Life-Science-Start-Up Actome aus Freiburg erhält aus dem europäischen Förderprogramm EIC Accelerator einen Zuschuss von rund 2,5 Millionen Euro sowie Equity in Höhe von 2,3 Millionen Euro aus Brüssel.

Unterstützung für den Erhalt der Fördergelder erhielt das 2017 gegründete Unternehmen von der Unternehmensberatung Dorucon aus St. Ingbert (Saarland). Die Actome GmbH hat eine Lösung entwickelt, die Proteom- und Interaktomdaten in der Einzel-Zellanalyse liefert. Dadurch sind eine präzise Quantifizierung und funktionelle Charakterisierung von Proteinen und ihren Interaktionen in der molekularbiologischen Forschung möglich. Dadurch können Innovationen in der personalisierten Medizin präziser entwickelt und erarbeitet werden. Die langfristige Vision von Actome ist die Entschlüsselung des gesamten Interaktoms und die Nutzung dieser Erkenntnisse in molekulardiagnostischen Produkten für die personalisierte Medizin.

„Wir freuen uns sehr über die prestigeträchtige EIC Accelerator-Förderung als Anerkennung für unsere PICO-Technologie und als Unterstützung für unsere Ziele im Hinblick auf ein tieferes Verständnis zellulärer Prozesse, die zu einer besseren Diagnose und Behandlung von Krankheiten führen werden. Wir danken dem Team von Dorucon für die hervorragende Unterstützung während des gesamten Bewerbungsprozesses und die gute Zusammenarbeit“, sagt Actome-Geschäftsführer Dr. Csaba Jeney.

Anspruchsvoller EIC Accelerator

Das europäische Förderprogramm EIC Accelerator zählt zu den anspruchsvollsten und kompetitivsten Innovationsförderprogrammen Europas. Zielgruppe sind Start-Ups und kleine und mittelständische Unternehmen, die mit disruptiven Innovationen den europäischen Markt verändern können.