DMEA: Better zeigt digitale Gesundheitsdatenplattform

Grafik mit Arzt
Better auf der DMEA: Stand Nr. D-103 in Halle 4.2. (Foto/Grafik: stanislauv/123rf.com)

Der Anbieter von Open-Data-Plattformen für das Gesundheitswesen Better stellt anlässlich der DMEA 2022 seine digitale Gesundheitsdatenplattform vor. Die intraoperablen Lösungen, die im Kern auf den internationalen openEHR-Standard setzen, sollen bessere Voraussetzungen für eine optimierte Gesundheitsversorgung schaffen.

Mit der Technologie möchte das Unternehmen seine Fähigkeit demonstrieren, Fachwissen im Bereich des Sektor übergreifenden Datenaustauschs im Gesundheitswesen zu nutzen. Sowohl Firmen aus der IT-Beratung als auch solche, die auf Implementierung spezialisiert sind, wie auch DIGA-Entwickler (digitale Gesundheitsanwendungen), profitieren von openEHR. 

Möglich wird damit eine grenzübergreifende Vernetzung und der damit verbundene Datenaustausch. Mit der Better-Lösung ist es künftig möglich, Daten aus einer Applikation zu lösen und diese semantisch eindeutig und herstellerneutral einer anderen Applikation zur Verfügung zu stellen.

Verfügbarkeit über Systemgrenzen hinweg

Mit seiner Technologie adressiert das Unternehmen auch kleinere Firmen und ermöglicht es diesen, in kürzester Zeit an die notwendigen Gesundheitsdaten zu gelangen und für deren Apps nutzen zu können. Mit der Technologie und seiner Low-Code-Tools besteht zudem die Möglichkeit, Applikationen unabhängig und ohne einen Software-Entwickler gestalten zu können.

„Für ein leistungsstarkes Gesundheitswesen ist die herstellerunabhängige und semantisch eindeutige Speicherung von Gesundheitsdaten und deren Verfügbarkeit über Systemgrenzen hinaus unabdingbar“, sagt Björn Lehnhoff, Better-Geschäftsführer in Deutschland.

Londoner Krankenhäuser vernetzen sich

Mit dem von Better unterstützten Projekt „OneLondon“ hat sich die britische Hauptstadt der digitalen Neuaufstellung seines Gesundheitssystems gewidmet. In den kommenden Jahren werden alle Gesundheitseinrichtungen miteinander vernetzt und sind damit intraoperabel. Doch nicht nur im Ausland, auch hierzulande streben bereits einige Kliniken den Datenaustausch an: acht deutsche Universitätskliniken nutzen die Better-Technologie bereits.