DKV mit elektronischer Patientenakte von IBM

Die DKV erweitert ihre App um eine elektronische Patientenakte. (Grafik: Vectorv/123rf.com)

Bei der elektronischen Patientenakte setzt die DKV Deutsche Krankenversicherung auf IBM Consulting. Damit erweitern die beiden Unternehmen ihre Zusammenarbeit.

Eine Erweiterung der App „Meine DKV“ um die elektronische Patientenakte (ePA) soll es Versicherten der DKV ermöglichen, ihre Gesundheitsdaten, Arztbefunde oder Medikationspläne selbst zu verwalten sowie sie mit Ärzten und Apothekern digital auszutauschen. 

Die App steht Kundinnnen und Kunden des Versicherers kostenfrei zur Verfügung und lässt über die gängigen App-Stores herunterladen. Das gilt für Vollversicherte ebenso wie für Ergänzungsversicherte. Sie können Informationen in ihrer digitalen Akte hinterlegen und entscheiden, mit wem sie diese teilen wollen. DKV und IBM haben keinen Zugriff auf die Daten und versprechen höchste Standards und entsprechende Maßnahmen mit Blick auf die Datensicherheit.

„Wir haben es uns zum Ziel gesetzt, mit der ePA einen sicheren digitalen Aufbewahrungsort für sämtliche medizinischen Unterlagen aufzubauen und die Nutzung für unsere Kundinnen und Kunden dabei so einfach wie möglich zu gestalten“, sagt Christoph Klawunn, Mitglied des Vorstands der DKV.

DKV und IBM arbeiten bereits sei einigen Jahren zusammen. „Mit der Entwicklung der ePA setzen wir nun die erfolgreiche Kooperation mit der DKV fort“, sagt Ronald Fritz, Senior Partner IBM Consulting. 2019 setzte die DKV gemeinsam mit IBM die elektronische Gesundheitsakte (eGA) als digitalen Ablageort für Arzttermine, Medikationsdaten oder Vorsorgetermine in der DKV-App um. Rund eine halbe Million Kunden des Versicherers nutzt bereits die App. 2022 erhielt die DKV über drei Millionen Rechnungen auf elektronischem Weg.