Digital Healthcare mit erweiterter Kostenerstattung

Mit der digitalen Behandlung des Anbieters EvoCare können sich Patienten nach einer Erkrankung nachbetreuen lassen. (Foto: Melpomen/123rf.com)

Die digitale Behandlung des Anbieters EvoCare ist nun auch bei Krebs, Covid-19 oder Schlaganfall erstattungsfähig. Patientinnen und Patienten können sich mit dem Digital-Health-Angebot nach einer Erkrankung zu Hause betreuen lassen.

Bei der digitalen EvoCare-Behandlung erhalten Patienten eine individuelle Therapie durch eine Gesundheitsfachkraft in den eigenen vier Wänden. Das Verfahren ist seit 2018 als unbefristetes Kernangebot als Regelversorgung in der Orthopädie anerkannt. Dadurch ist es für Leistungserbringer in der Nachbetreuung abrechenbar. Nun wurde die Anwendung auf die Indikationen Kardiologie, Onkologie, Pulmologie (beispielsweise Covid-19) und Neurologie erweitert. Während bisher beispielsweise Hüft- und Knie-TEP-Fälle nachbetreut werden konnten, gibt es deshalb nun eine Kostenerstattung auch für die Unterstützung zu Hause bei Krebs und bei Aphasie nach einem Schlaganfall. Auch Covid-19 Erkrankte können nun diese Unterstützung erhalten. Das Covid-Netzwerk des Deutschen Telemedizin Zentrums – DTZ e.V. setzt EvoCare ein.

Digitale Sprechstunde und persönliche Betreuung

Mit der digitalen Behandlung können Patientinnen und Patienten die verschriebene Therapie zeit- und ortsunabhängig durchführen. Dazu kommen eine Medical-Web-App und digitale Sprechstunden zum Einsatz. Persönliche Betreuung und Motivation sollen die Qualität der Behandlung sichern und dafür sorgen, dass sie nachhaltig wirkt.