Der IT-Dienstleister und zertifizierte KV-SafeNet-Provider Deutsches Gesundheitsnetz (DGN) ist von der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) zum dritten Mal mit dem Aufbau und Betrieb des Breitband-KV-Backbones beauftragt worden. „Im Jahr 2009 haben wir die Infrastruktur aufgebaut und sind seither für das technische Management sowie die Sicherstellung des Betriebs zuständig“, sagt DGN-Geschäftsführer Armin Flender.
Über den KV-Backbone werden die KBV und die 17 Kassenärztlichen Vereinigungen (KVen) sicher und breitbandig untereinander vernetzt. Damit ist der KV-Backbone das zentrale Element des Sicheren Netzes der KVen (SNK), Deutschlands größtem Gesundheitsnetz für Online-Kommunikation, an das derzeit über 120.000 Ärzte und Psychotherapeuten angeschlossen sind
In diesem Jahr wurde die Neuvergabe der breitbandigen Vernetzung zwischen der KBV, den KVen sowie einem externen Rechenzentrumsdienstleister europaweit öffentlich ausgeschrieben. Das DGN, bereits seit 2005 zertifizierter KV-SafeNet-Provider, erhielt den Zuschlag für die kommende Betriebsperiode und damit für drei Jahre. Bislang ermöglicht das KV-SafeNet die datenschutzgerechte Anbindung von Praxisrechnern an das SNK. Dazu werden die Teilnehmer mit hochverfügbaren VPN-Routern, so genannten KV-SafeNet-Zugangsgeräten, ausgestattet. Über vom Internet abgeschirmte VPN-Tunnel können sie dann vertrauliche Daten verschlüsselt übermitteln, geschützt miteinander kommunizieren und auf Anwendungen der verschiedenen KVen zugreifen. Mit dem Start der Telematikinfrastruktur sollen Ärzte und Psychotherapeuten die Anwendungen im SNK dann auch über den TI-Konnektor erreichen.