Das war die conhIT 2017

Rund 500 Aussteller und 9.500 Teilnehmer aus aller Welt – die Messe Berlin und der Bundesverband Gesundheits-IT – bvitg e. V. ziehen zum Ende der conhIT 2017 eine positive Bilanz.

Auch im zehnten Jahr der Fachmesse conhIT kamen wieder mehr Aussteller und Besucher. Bei den Austellerzahlen verzeichnet die Messe ein Plus von rund zehn Prozent. Der Zuwachs bei den Teilnehmern zeigt, dass sich die conhIT als europäischer Branchentreff etabliert hat. „Das Konzept aus Messe, Kongress, Akademie und Networking hat wieder ein breites Publikum angesprochen – von Krankenhaus-IT Leitern über Ärzte und App-Entwickler bis hin zum Branchennachwuchs“, freut sich Dr. Christian Göke, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Berlin.

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(Fotos Eröffnungspressekonferenz: Messe Berlin, alle anderen Fotos: mednic)

Unter dem Motto „10 Jahre conhIT – Wir verbinden Gesundheit mit innovativer IT.“ drehte sich beim Kongress alles um das Thema E-Health. Fragen der Interoperabilität, IT-Sicherheit und Regulation wurde ebenso diskutiert wie Mobile Health, Robotik und Internet of Things. Auf der Messe präsentierten in vier Hallen über 500 Aussteller aus 19 Ländern ihre Produkte und Lösungen. Die Schweiz, Österreich und Estland waren mit einem eigenen Pavillon vertreten.

„Sich mit guten Ideen anstecken“

Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe nutzte die Gelegenheit, mit Akteuren der Healthcare IT-Branche ins Gespräch zu kommen: „Die Wege auf der conhIT sind jedes Jahr länger geworden, weil jedes Jahr mehr Aussteller vor Ort sind. Es ist schön am 10. Geburtstag der conhIT zu sehen, dass sich dieser Markt der Möglichkeiten, auf dem man sich gegenseitig mit guten Ideen ansteckt und über die Schulter schaut, so gut entwickelt hat.“

Digitalisierung tritt demographischen Wandel entgegen

Angesichts der Entwicklung in den vergangenen Jahren sieht auch Matthias Meierhofer, Vorstandsvorsitzender des Bundesverbands Gesundheits-IT – bvitg e. V., einen positiven Trend: „Die Digitalisierung im Gesundheitswesen tritt nicht nur den stetigen Herausforderungen, wie dem demographischen Wandel, entgegen, sondern sie kann Lösungen für neue Probleme bieten, die in Zukunft auf uns zukommen werden, wie zum Beispiel beim Thema multiresistente Keime oder Versorgungsengpässe in ländlichen Regionen. Auch macht sie nicht vor Landesgrenzen halt. Entsprechend wächst die conhIT zusehends über die D-A-CH Grenzen hinaus in den gesamten europäischen Raum hinein. Das Tempo, mit der die conhIT in den vergangenen zehn Jahren gewachsen ist, ist einfach beeindruckend“.