Virtualisierte Speicherinfrastruktur für ATEGRIS-Krankenhäuser

Die Speicherinfrastruktur des Gesundheitsdienstleisters ATEGRISmit den Evangelischen Krankenhäusern in Mülheim und Oberhausen hat jetzt die Networkers AG modernisiert: Mit Hilfe von Datacores SANsymphony wurde die Infrastruktur komplett virtualisiert. Zudem wurde die Performance der Speichersysteme optimiert und die bisherige Herstellerabhängigkeit beendet.

Eines der wesentlichen Ziele bei der Modernisierung der Speicherinfrastruktur war der automatische Failover zwischen den beiden Rechenzentren des Unternehmens, um die Verfügbarkeit von Daten und Anwendungen auch beim Ausfall eines dieser Rechenzentren zu gewährleisten. Dabei sollten die bestehenden Speichersysteme weiter genutzt werden, da sie noch mit laufenden Wartungsverträgen ausgestattet waren. Die Networkers AG erfüllte diese Anforderung durch die Installation von zwei DataCore-Knoten, die als SAN-Köpfe in den beiden Rechenzentren dienen. Sie virtualisierten die vorhandenen Speicherressourcen und beschleunigten sie durch integrierte Technologien wie High Speed IO-Caching und Random Write Acceleration.

Synchrone Datenspiegelung zwischen virtualisierten Speicher-Pools

Für Hochverfügbarkeit sorgt SANsymphony-V durch die synchrone Spiegelung der Daten zwischen den virtualisierten Speicher-Pools in beiden Rechenzentren in Kombination mit dem automatischen Failover im Fehlerfall. Bei Ausfall eines Rechenzentrums kann der verbleibende DataCore -Knoten so ohne nennenswerte Verzögerung und transparent die komplette Speicherbereitstellung für die Anwendungen übernehmen und sorgt bei Wiederanlaufen des Systems für die automatische Resynchronisation der Systeme (Autofailback). Auf die gleiche Art sind nun auch Hard- oder Software-Upgrades im laufenden Betrieb und ohne Ausfallzeiten möglich.

Da SANsymphony ein hierarchisches Speichermanagement mit unterschiedlichen Ebenen unterstützt, konnte die Speicherinfrastruktur zudem um schnelle Flash-Speicher für häufig benutzte Daten erweitert werden und ermöglicht so eine kostengünstige Erweiterung der Kapazität für seltener benötigte Daten. Die Zuordnung von Daten zu den verschiedenen Speicherebenen erfolgt dabei fortlaufend, automatisiert und dynamisch auf Basis aktueller Zugriffe.

„Die Networkers AG hat uns bei der Entscheidungsfindung, Planung und schließlich der Umsetzung des DataCore-Konzepts hervorragend unterstützt, so dass wir den Wechsel sehr effizient umsetzen und das Projekt nach nur anderthalb Monaten abschließen konnten“, sagt Tobias Puhe, Betriebsmanager bei ATEGRIS. Durch die gute Vorbereitung habe die der Migration deutlich weniger Dienstleistungstage benötigt als ursprünglich geplant.