Antibakteriell beschichteter Datenträger

Person hält CD-ROM in der Hand
CD-ROM: Im Gesundheitsbereich als Datenträger weit verbreitet (Foto: © axeiz/123rf.com)

Optische Datenträger wie CD-ROMs werden von medizinischen Einrichtungen noch immer häufig zur Aufzeichnung und Übertragung von Patienteninformationen verwendet. Jetzt gibt es das weltweit erste, antibakterielle Speichermedium.

Selten ist das ist das Gesundheits- und Hygienebewusstsein stärker geschärft worden, als in der Corona Krise. Das taiwanische Unternehmen Ritek bietet deshalb jetzt als erster Hersteller antibakterielle optische Speichermedien an, um die Verbreitung von Erregern bei der Weitergabe dieser Datenträger zu unterbinden.

Langlebige Viren auf der Disc-Oberfläche

Der Hintergrund liegt im wahrsten Sinne auf der Hand: Gerade Arztpraxen und Krankenhäuser kommen zwangsläufig oft mit vielen Keimen in Berührung. So können hier verwendete Speichermedien schnell zum Viren-Verteiler werden, wenn sie Patienten mit nach Hause nehmen oder direkt zu Überweisern gehen. Hier ist besondere Aufmerksamkeit das Gebot der Stunde.

Die nach der japanischen JIS Z2801 Norm durchgeführten Tests bestätigen, dass die antibakterielle Formel die Vermehrung von Bakterien auf der Scheibe hemmen kann. Auch die wasserfeste Druckoberfläche, die bei der Bedruckung durch spezielle Drucker wie den Epson Discproducer oder das Rimage-System Tinte aufnimmt, hemmt durch ihre wasserabweisende Eigenschaft die Einnistung und Vermehrung von Bakterien.

Darüber hinaus haben die Inhaltsstoffe der organischen, antibakteriellen Formel den EU RoHS- Test bestanden und sind für den Menschen als unbedenklich eingestuft worden.

IT-Fachhändler können die antibakteriellen Datenträger über den Bonner Distributor INCOM Storage GmbH beziehen.