Für Krankenhäuser wird es immer wichtiger ihre OP-Säle optimal auszulasten. Eine mangelhafte Planung der Prozesse rund um einen Eingriff kostet die Gesundheitseinrichtungen bares Geld. Abhilfe schaffen soll ein System für OP-Management, das über Algorithmen der künstlichen Intelligenz (KI) verfügt.
Entwickelt wurde die Lösung mit dem Namen „Timerbee“ von Imilia Interactive Mobile Application. Die Software unterstützt bei der Steuerung der OP-Planung mit allen wichtigen Ressourcen: Räume, OP-Kräfte, Modalitäten, Betten und Reinigungskräfte. So schlägt das System bei der Planung nur die Termine vor, wo die tatsächlich benötigten Ressourcen auch verfügbar sind.
Mithilfe von integrierter künstlicher Intelligenz ermöglicht die Software zudem die automatisierte Bewertung erstellter OP-Pläne und gibt Hinweisen auf Probleme und Risiken. Dabei unterstützt Timerbee den gesamten Planungsprozess von der strategischen Vergabe der Kontingente über die langfristige bis zur Tagesplanung. Nach Planung der Patiententermine lassen sich alle Eingriffe in der OP-Ablaufsteuerung auch in Echtzeit koordinieren.
OP-Management kennt gängige Schnittstellen
Timerbee ist vollständig webbasiert und unterstützt laut Hersteller alle gängigen Schnittstellen im Gesundheitswesen. Die Lösung lässt sich über die Rest API, HL7 und vergleichbare Standards in andere Systeme integrieren. Letzteres ermöglicht eine bidirektionale Kommunikation und den Informationsaustausch in Echtzeit. Dadurch können zum Beispiel Daten aus dem Krankenhausinformationssystem oder Dienstplanmodulen in die aktuelle Planung einbezogen werden.