Mitte 2021 soll ein smarter Trinkbecher des Start-ups LAQA auf den Markt kommen. Bis dahin will das Unternehmen den Prototyp der Trinkhilfe für den Einsatz in Krankenhäusern und Pflegeheimen serienreif machen und in Feldtests erproben.
Das Konzept des Start-ups LAQA für ein Hightech-Hydrations-Management in Krankenhäusern sowie Senioren- und Pflegeheimen hat Investoren überzeugt. Sie stellen rund 700.000 Euro zur Verfügung, um den smarten Trinkbecher zur Serienreife zu bringen.
Mit dem intelligenten Trinkbecher „SmartCup“ will LAQA https://l-aqa.dedie Lösung für ein bekanntes Problem bieten. Viele alte Menschen trinken zu wenig – Verwirrung, Schwindel und Stürze sind die Folge, Erkrankungen können sich verschlimmern. Auch in Krankenhäusern ist Dehydrierung häufig Haupt- oder Nebendiagnose. Das Animieren zum Trinken sowie die Dokumentation des Flüssigkeitskonsums binden viel Arbeitszeit der Pflegekräfte. Die Hightech- und KI-basierten Lösung des Start-ups soll hier für Entlastung sorgen.
Trinkprofil und smarte Erinnerung
Die Trinkhilfe SmartCup erinnert per Licht, Ton oder Vibration ans Trinken. Via Funk (NB-IoT) und Schnittstelle wird die Trinkmenge in die Pflegeverwaltungs-Software übertragen (vollautomatisiertes Trinkprotokoll) oder über ein Web-Interface zur Verfügung gestellt. Weitere lokale Infrastruktur ist den Entwicklern zufolge nicht erforderlich. Die Trinkimpulse basieren auf einer permanenten Neuberechnung, der das Trinkprofil des Nutzers und dessen Echtzeitdaten zugrunde liegen. Effizienz und Qualität in der eigentlichen Pflegearbeit sollen sich auf diese Weise maßgeblich verbessern lassen.
Partner für Feldtest gefunden
Für den Feldtest des „SmartCup“ hat LAQA bereits Partner gewinnen können: eine der größten Pflegeheimketten Deutschlands, kommunale sowie freigemeinnützige Pflegedienstleister und mehrere gesetzliche und private Krankenversicherer.