Smarter Helfer für die Radiologie

Philips bringt den Radiology Smart Assistant auf den DACH-Markt. (Foto:Philips)

Für posterior-anteriore Röntgenaufnahmen des Thorax bringt Philips nun den KI-gestützten Radiology Smart Assistant auf den Markt. Die Lösung dient als Kontrollinstanz und virtueller Coach und kann dabei helfen, Wiederholungsaufnahmen zu reduzieren.

Der Röntgen-Thorax p. a. gehört zu den am häufigsten durchgeführten radiologischen Untersuchungen. Voraussetzung für eine optimale Bildqualität ist die exakte Positionierung der Patientinnen und Patienten in Bezug auf Kollimation, Rotation und Inhalation. Das allerdings verläuft nicht immer reibungslos. Zwei Drittel aller Wiederholungsaufnahmen beim Röntgen resultieren aus einer inkorrekten Patientenpositionierung. Abhilfe schaffen soll nun der Radiology Smart Assistant, den Philips ab sofort in Deutschland, Österreich und der Schweiz (DACH) anbietet. Er lässt sich nahtlos in den bestehenden Workflow einbinden, eine Systemintegration ist nicht erforderlich.

Fehlerquellen eliminieren

Der Radiology Smart Assistant fungiert als Kontrollinstanz und virtueller Coach. MTRAs erhalten innerhalb von Sekunden Feedback zur Bildqualität. So können sie bei mangelhaften Aufnahmen direkt Wiederholungsuntersuchungen durchführen, ohne vorher mit der Radiologin oder dem Radiologen Rücksprache zu halten.

Die KI-gestützte Lösung hat zudem einen Trainingseffekt. „Der Radiology Smart Assistant erleichtert die Umsetzung des First-time-right-Prinzips beim Röntgen Thorax “, sagt Mathieu Lapalus, Business Marketing Manager Radiology, Philips GmbH Market DACH. Die Lösung dentifiziert Fehler bei der Patientenpositionierung und gibt den MTRAs am Ort der Aufnahme direkte Empfehlungen, was sie bei der nächsten Untersuchung optimieren sollten. Ein webbasiertes Dashboard ermöglicht den Anwendenden, die Entwicklung des Niveaus im zeitlichen Verlauf zu visualisieren und gezielt Maßnahmen für eine kontinuierliche Qualitätsverbesserung abzuleiten.