Schlafsensor warnt vor Atemstillstand bei Neugeborenen

Bei Früh- und Neugeborenen ist das Risiko hoch, dass es zu unregelmäßiger Atmung oder Atemstillstand (Apnoe) kommt. Eine neuartige Schlafunterlage registriert selbst kleinste Unregelmäßigkeiten und alarmiert sofort Pflegekräfte oder die Eltern.

Die Pflege von Neugeborenen stellt Krankenhauspersonal und nicht zuletzt Eltern vor Herausforderungen. Atemaussetzer bei Früh- und Neugeborenen sind dabei keine Seltenheit. Um die Risiken bei solchen Aussetzern zu minimieren und damit auch der Bedrohung „plötzlicher Kindstod“ zu begegnen, hat das Unternehmen Ospicon aus Singapur eine Fiberoptik-Schlafunterlage mit einem 30 mal 55 Zentimeter großen Atmungssensor entwickelt.

Das Produkt „Safe To Sleep STS100“ bietet eine feste Oberfläche, die Neugeborene zur Stützung benötigen. Die patentierte Faseroptik-Technologie im STS100 ist extrem sensibel, so dass Betreuungspersonen in Echtzeit alarmiert werden, wenn Ungenauigkeiten auftreten. Dies beinhaltet nicht nur eine Warnung bei Atemstillstand, sondern auch bei zu schnellem, verlangsamtem oder unregelmäßigem Atem. Die Unterlage registriert auch, wenn das Baby aufwacht oder nicht mehr auf der Matte liegt. Die Alarmierung erfolgt über eine zuvor installierte App mittels Bluetooth direkt auf das Smartphone oder den Tablet-PC.

Europavertrieb in Vorbereitung

SafeToSleep erfüllt alle US-und europäische Normen für die Energieemission. Im Gegensatz zu anderen Produkten zur Schlafüberwachung ist die elektromagnetische Strahlung aufgrund der verwendeten Faseroptiktechnik laut Hersteller gleich Null. In den USA (ca. 300 US-Dollar) und Asien wird das Produkt bereits angeboten. In Europa baut Ospicon derzeit seinen Vertrieb auf.