Blumensträuße für Patienten sind aus dem Klinikalltag kaum wegzudenken. Die dafür benötigten Vasen stellen allerdings ein hygienisches Problem dar. Ein niederländisches Unternehmen hat dafür aber eine Lösung gefunden.
Sicherheit, Hygiene und Umweltbewusstsein sind heute entscheidende Qualitätskriterien einer professionellen, zeitgemäßen Organisation rund um das Krankenbett. Probleme mit Keimen gefährden nicht nur das Patientenwohl, sondern auch das Image von Kliniken. Deshalb wird in Krankenhäusern streng darauf geachtet, Keimübertragungswege möglichst auszuschließen.
Glas- und Keramikbruch vermeiden
Eine standardisierte Organisation von Arbeitsabläufen ist der einfachste Weg, in Sachen Hygiene und Sicherheit Erfolge zu verzeichnen. Ein beliebtes Mitbringsel sorgt dabei immer wieder für Schwierigkeiten: Der Blumenstrauß. Er ist zwar einerseits eine ansprechende Überraschung, doch die dafür notwendigen Vasen können zur Keimübertragung beitragen. Auch Verletzungen durch Glas- und Keramikbruch können nicht ausgeschlossen werden.
Abhilfe verspricht das niederländische Unternehmen ecoVaas. Entstanden ist es, nachdem in den Niederlanden eine Studie zur Verbesserung der Krankenhaushygiene veröffentlicht wurde. EcoVaas produziert Blumenvasen aus Papier. Die ecoVaas – Einmalvase taucht in keinem Desinfektionszyklus mehr auf, da sie mit den Blumen entsorgt oder samt Blumen von den Patienten mitgenommen wird. Die Blumenvasen sind stapelbar, platzsparend und können in den ebenfalls angebotenen Vasenspendern sowohl vom Klinikpersonal ausgegeben oder aber von Patienten und Besuchern direkt genutzt werden.
Etabliertes Produkt
Nach über zehn Jahren im deutschen Markt ist ecoVaas ein etabliertes Produkt, das sowohl in kommunalen als auch in konfessionellen Kliniken eingesetzt wird, aber auch bei privaten Klinikverbänden Anwendung findet. „In den meisten deutschen Kliniken gibt es noch einen großen Bedarf an Maßnahmen zur Verbesserung der Hygiene- und Sicherheitsstandards. Darin sehen wir im Moment das größte Potential für ecoVaas“, meint Martin Krupp, der Geschäftsführer der ecoVaas International GmbH.