Der deutsche Bundesgesundheitsminister wird als Schirmherr der Berliner Fachmesse die Keynote zur DMEA-Eröffnung halten. Diese wird wohl einen Appell an alle Leistungserbringer enthalten.
Insgesamt werden über 200 nationale und internationale SpeakerInnen im Rahmen des DMEA-Kongressprogramms auf dem Berliner Messegelände sprechen. Die Messe Berlin nennt außerdem rund 500 Aussteller und rechnet mit etwa 8.000 FachbesucherInnen.
Nutzen für beide Seiten
Wie auch seine Vorgänger wird der Bundesgesundheitsminister und DMEA-Schirmherr die Keynote beim DMEA-Opening halten. Professor Dr. Karl Lauterbach kann man am Dienstag, 26. April (13 bis 13.20 Uhr, Stage A, Halle 6.2) live erleben. „Ob E-Rezept oder Patientenakte: Die Digitalisierung muss im Versorgungsalltag von Patientinnen und Patienten und Leistungserbringern gleichermaßen ankommen. Das geht nur, wenn digitale Anwendungen für beide Seiten einen Nutzen haben. Und alle Leistungserbringer, von Krankenhaus bis Apotheke daran mitwirken“, so Lauterbach.
Sebastian Zilch, Geschäftsführer des Bundesverbands Gesundheits-IT – bvitg e. V. freut sich sehr auf die erste DMEA-Präsenzmesse seit dem Beginn der Pandemie: „Die Corona-Pandemie hat die Herausforderungen des Gesundheitssystems schonungslos offengelegt und gezeigt: Wir brauchen frische Ideen, um die dringend notwendige Digitalisierung zu forcieren. Dafür ist die DMEA das ideale Format”, unterstreicht Zilch.
Auch für den dritten Messetag hat sich Regierungs-Prominenz angekündigt: Erwartet wird die Bundesministerin für Bildung und Forschung, Bettina Stark-Watzinger, die ebenfalls eine Keynote halten wird (Donnerstag, 28. April, 13 bis 13.20 Uhr, Stage A, Halle 6.2 A).
Nachhilfeunterricht aus Finnland und Israel
Skandinavische Länder wie Dänemark und Finnland sind in Sachen Digitalisierung des Gesundheitswesens fraglos Vorreiter in Europa. Dr. Päivi Sillanaukee, Botschafterin für Gesundheit und Wohlbefinden im finnischen Außenministerium, wird in ihrer Keynote berichten, wie Finnland zum Wegbereiter in Sachen E-Health wurde (Mittwoch, 27. April, 15.15 bis 15.35 Uhr, Stage A, Halle 6.2).
Als Vorreiter gilt auch Israel – vor allem in Hinblick auf die digitalen Aspekte der Pandemiebekämpfung und die Nutzung von Künstlicher Intelligenz. Konkrete Einblicke gibt der israelische Gesundheitsminister Nitzan Horowitz in seiner Keynote auf der DMEA (Mittwoch, 27. April, 13 bis 13.20 Uhr, Stage A, Halle 6.2).