Fachkongress zeigt Telemedizin-Trends

„Grenzen überwinden durch Telemedizin“ lautet das das Motto des diesjährigen Bayerischen Tags der Telemedizin, der am 21. Juni 2018 in München stattfindet. Der Kongress wird in diesem Jahr von der Bayerische TelemedAllianz (BTA) zum sechsten Mal veranstaltet.

In jeweils fünf parallelen Expertenforen am Vor- und am Nachmittag wird es in diesem Jahr um aktuelle Trends, gesundheitspolitische Fragen und Entwicklungen sowie aktuelle telemedizinische Technologien gehen. Nationale wie auch internationale Best Practices sollen zeigen, wie gut sich Telemedizin in den medizinischen Alltag integrieren lässt. Im Themenfokus stehen innovative Lösungen in der Notfallversorgung, die Verzahnung von ambulanter und stationärer Patientenversorgung sowie neue Versorgungsmodelle. Ein Blick auf den zunehmenden Medizintourismus und in die Gesundheitsregionen Bayerns sollen die Rolle der der Telemedizin und die eAkte bei der Behandlung internationaler Patienten beleuchten.

Auswirkungen der DSGVO

Weitere Themenschwerpunkte des Kongresses sind eHealth-Lösungen in der Pflege, Online-Sprechstunden sowie der wachsenden Wearables-Markt. Darüber hinaus soll die Veranstaltung beleuchten, welche praktischen Auswirkungen die neue EU-Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) auf die Telemedizin hat und wie Kassen und Versorgungsträger die aktuellen Entwicklungen bewerten. Außerdem ist unter anderem ein Round-Table-Gespräch mit Vertretern von Ministerien aus Bund und Ländern über die aktuelle telemedizinische Entwicklung geplant.

Zum diesjährigen Kongress werden rund 600 Teilnehmer aus allen Bereichen des Gesundheitswesens erwartet, darunter niedergelassene Ärzte und Kliniker, Vertreter von Ministerien und Kostenträgern, Unternehmer sowie Studierende medizinischer und gesundheitswissenschaftlicher Studiengänge.

Innovative Telemedizin-Ideen gesucht

Im Rahmen des Kongresses wird zudem der Bayerische Innovationspreis Gesundheitstelematik (BIG) verliehen, den die Bayerische TelemedAllianz zusammen mit dem Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit und Pflege auslobt. Start-ups und wissenschaftliche Einrichtungen können sich noch bis zum 30. April mit ihren Projektideen und Produkten bewerben.