E-Commerce-Verband startet Digital Health-Arbeitskreis

Symboldarstellung: Virtueller Warenkorb mit Arzneimitteln
Bundesverband E-Commerce und Versandhandel Deutschland: „Wir wollen zeigen, was der E-Commerce bereits für das Gesundheitswesen leistet“ (Bild: vecstock/123rf.com)

Um E-Commerce-Unternehmen im noch jungen Markt für digitale Gesundheitslösungen eine Stimme zu geben, hat der Bundesverband E-Commerce und Versandhandel Deutschland e.V. (bevh) den Arbeitskreis „Digital Health“ ins Leben gerufen.

Der in Berlin ansässige Verband sieht „enorme Potenziale für eine qualitativ bessere und effizientere medizinische Versorgung“ durch digitale Lösungen und den Arzneimittelversandhandel. Gerade dort, wo Apotheken und Ärzte fehlen, könnten entsprechende Angebote den Menschen vor Ort eine bessere Versorgung ermöglichen.

Dr. Philip Nölling, Geschäftsführer von dpv-analytics und Sprecher des neugegründeten Arbeitskreises: „Der Arbeitskreis will die Rahmenbedingungen der Branche durch den Verband politisch mitgestalten und verbindet die Mitglieder zu einem starken Netzwerk. Gemeinsam wollen wir zeigen, was der E-Commerce bereits für das Gesundheitswesen leistet und welche rechtlichen Stellschrauben noch angegangen werden müssen.“

Otto Group will digitale Gesundheitsversorgung forcieren

Mit dem Handels- und Dienstleistungsunternehmen Otto Group – dem früheren Otto-Versand – hat der neue bevh-Arbeitskreis bereits einen prominenten Befürworter: „Die Otto Group unterstützt die Gründung des Arbeitskreises mit Schwerpunkt Digital Health. Die Herausforderungen der Zukunft verlangen eine Anpassung des regulatorischen Rahmens, um eine nachhaltige Gesundheitsversorgung weiterhin sicherzustellen. Der Zusammenschluss innerhalb des bevh will hier hilfreiche Impulse setzen und mit relevanten Stakeholdern in Austausch treten“, erläutert Manuel Grahammer, der bei der Otto Group für Public Affairs im Bereich Digital Health zuständig ist.